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Matthias Scherbaum

    Der Metaphysikbegriff des Johann Amos Comenius
    Prüft alles und behaltet das Gute
    Handlungskonzepte in der indischen und christlichen Religiosität
    Bamberg - Eine Stadt der Masken
    • In den meisten Fällen stellt die menschliche Erlösung den Zweck religiöser Praxis dar. Dieses Buch untersucht den bemerkenswerten Umstand, dass zwei prominente Vertreter religiösen Lebens eine diesbezüglich andere Auffassung vertreten: die indische Bhagavadgītā und der Dominikaner Meister Eckhart. Unter dem Begriff niṣkāma karman vertritt die Gītā das Konzept, dass der Mensch immer „selbstlos handeln„ (so die Übersetzung des Sanskritbegriffes) soll, und Meister Eckhart fordert vom Menschen ein wirken sunder warumbe, ein „Handeln ohne Warum“. Ob die beiden Positionen, die übereinkommend einen religiösen Selbstzweck anzeigen, tatsächlich dasselbe meinen, erarbeitet diese komparatistische Studie. Hierbei ordnet der Autor der Sphäre von Spiritualität eine Schlüsselrolle zu.

      Handlungskonzepte in der indischen und christlichen Religiosität
    • Das Skulpturenpaar Ecclesia und Synagoga am Bamberger Fürstenportal steht in seinen verschiedenen Bedeutungsebenen in der vorliegenden Studie im Mittelpunkt. Hierzu wird ein breiter Rahmen von Vergleichs- und Interpretationsmöglichkeiten aufgespannt, der kunstgeschichtliche, theologisch-kirchengeschichtliche, staatlich-politische sowie psycho logisch-philosophische Betrachtungen konstitutiv miteinbezieht. Das Buch dürfte damit als die bislang vermutlich weit- und tiefgehendste Untersuchung zu dem Topos von Ecclesia und Synagoga insgesamt und nicht zuletzt im Hinblick auf das Bamberger Beispiel gelten.

      Prüft alles und behaltet das Gute
    • Die Studie „Der Metaphysikbegriff des Johann Amos Comenius“ von Matthias Scherbaum hebt einen Gegenstand ins Zentrum des Interesses, der bis heute in nur sehr geringem Ausmaß untersucht wurde. Johann Amos Comenius (1592-1670) gilt mit seinen diversen Schriften zu erzieherischen Fragen wie etwa Didactica magna, Pampaedia und Orbis pictus zu Recht als eine der großen Gründerfiguren der neuzeitlichen Pädagogik und Didaktik. Doch lässt er sich keineswegs auf diesen Bereich einengen: Sein persönliches Hauptinteresse erstreckte sich in erster Linie auf theologische und philosophische Probleme. Doch seit ihren Anfängen bezog sich die Forschung über Comenius weit weniger auf die theologisch-philosophische Dimension seines Denkens als auf den pädagogischen Aspekt. Diesem Desiderat Matthias Scherbaum hilft in seiner eindrucksvollen Untersuchung ab. In ihr kommt der Theologe und Philosoph Comenius erstmals zu seinem vollen Recht.

      Der Metaphysikbegriff des Johann Amos Comenius