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Caspar Battegay

    Schlechtes Gedächtnis?
    Geschichte der Möglichkeit
    Gegessen?
    Das andere Blut
    Schrift und Zeit in Franz Kafkas Oktavheften
    Leonard Cohens Stimme
    • Leonard Cohens Stimme

      • 144 páginas
      • 6 horas de lectura

      Die Ergriffenheitserklärung für Fans des legendären Sängers beleuchtet die unwiderstehliche Stimme und den einzigartigen Stil von Leonard Cohen. Der Autor, ein leidenschaftlicher Verehrer, teilt persönliche Einblicke und Perspektiven, die die Faszination für Cohens Musik und Texte verdeutlichen. Das Buch bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit Cohens künstlerischem Erbe und inspiriert sowohl langjährige Anhänger als auch neue Entdecker seiner Werke.

      Leonard Cohens Stimme
    • Schrift und Zeit in Franz Kafkas Oktavheften

      • 260 páginas
      • 10 horas de lectura

      Kafkas Poetik der Handschrift: In seinen Oktavheften verbinden sich seine Überlegungen zu Messianismus, Politik und Zeit. Zwischen 1916 und 1918 schrieb Franz Kafka hauptsächlich mit Bleistift in kleine Notizbücher im Oktavformat. In diesen sogenannten Oktavheften sind Tagebuchfetzen, Briefentwürfe und Erzählkomplexe gesammelt, die Kafka teilweise in seinem »Landarzt«-Band publizierte. Andere erst nach seinem Tod veröffentlichte Texte wie »Die Brücke«, »Der Jäger Gracchus« oder »Beim Bau der Chinesischen Mauer« haben später große Bekanntheit erlangt. Dieser Sammelband widmet sich zum ersten Mal aus verschiedenen Perspektiven ganz dem handschriftlichen Zusammenhang der Oktavhefte. Dabei kommt eine Utopie des Schreibens in den Blick, die überraschende Schlüsse zu Kafkas Poetik, seinen Überlegungen zur Zeit und der Beschäftigung mit dem Zionismus zulässt. Aus dem Inhalt: Andreas Kilcher: Geisterschrift. Kafkas Spiritismus Sandro Zanetti: Da-sein und Ihm-gehören. Leben und Gesetz in Kafkas Aufzeichnungen Alfred Bodenheimer: Kafkas Hebräischstudien. Gedanken zur Magie der Mitte und zur Fragmentierung sprachlichen Denkens Davide Giuriato: »Kinderzeit«. Zu Franz Kafkas »Jäger Gracchus« Rainer Nägele: Beistrich. Erkenntnismomente im Jetzt des Schreibens Jakob Hessing: Aus großer Nähe - ganz weit. Franz Kafkas zeitloser Blick

      Schrift und Zeit in Franz Kafkas Oktavheften
    • Das andere Blut

      Gemeinschaft im deutsch-jüdischen Schreiben 1830–1930

      • 336 páginas
      • 12 horas de lectura

      Nicht nur in der faschistischen Vorstellungswelt ist »Blut« zentral: Auch jüdische Intellektuelle bedienten sich dessen assoziativer Kraft für ihre Konzepte von Identität. Die Rede vom »Blut« soll in der Abgrenzung von einem anderen Blut Gemeinschaft beschreiben und erzeugen, ist jedoch immer ambivalent. So kann »Blut« entweder als sanguis, das heilende Blut, oder als cruor, das aus einer Wunde ausgetretene Blut, verstanden werden. In der jüdischen Tradition ist das Blut das Organ des Lebens selbst und darf nicht vergossen werden – doch ist es auch die paradigmatisch verunreinigende Substanz. Das andere Blut ist damit immer schon das Blut der Vergemeinschaftung und das Blut der Vereinzelung. Dieser Dialektik geht dieses Buch in Analysen zu Heinrich Heine, Moses Hess, Max Nordau, Martin Buber, Franz Rosenzweig und Franz Kafka nach.

      Das andere Blut
    • Gegessen?

      Essen und Erinnerung in den Literaturen der Welt

      • 360 páginas
      • 13 horas de lectura

      Gerichte, Essenspraktiken, zugeschriebene Bedeutungen sowie mit konkreten Gerichten verbundene Assoziationen und Erinnerungen unterscheiden sich je nach Kultur, gesellschaftlichen Verhältnissen und individuellen Dispositionen. Entsprechend sind Schilderungen von Essen und Praktiken des Essens besonders wirkmächtige literarische Werkzeuge, lassen sich so doch lebendige Bilder, Emotionen, Erinnerungen, Geschmäcker und Gerüche in den Leser*innen wachrufen. Besonders häufig hat das Essen in der Literatur die Funktion eines Auslösers von Erinnerungen: Speisen werden zum verbindenden Element zwischen Gegenwart und Vergangenheit, Körper und Geist, sinnlicher Wahrnehmung und erinnertem Leben. Prousts ‚Madeleine-Episode‘ in Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ist nur eines von vielen Beispielen. Die Beiträge in Gegessen? befragen Texte der Weltliteratur aus den letzten zwei Jahrtausenden nach den Praktiken des Essens, den Bedeutungszuschreibungen von Speisen und dem Zusammenhang zwischen Essen und Erinnerung.

      Gegessen?
    • Geschichte der Möglichkeit

      Utopie, Diaspora und die »jüdische Frage«

      • 451 páginas
      • 16 horas de lectura

      Was wäre gewesen, wenn? Jüdisches Möglichkeitsdenken in der utopischen Literatur und Ideen der Diaspora. Ein Durchgang durch die jüdische utopische Literatur und Ideen der Diaspora lässt die Moderne als Zeitalter der Möglichkeit erscheinen. Im 20. Jahrhundert entsteht eine Vielzahl an Utopien, die durch technische oder ökonomische Projekte die Optimierung der Menschheit imaginieren. Dazu gehört auch der Zionismus und seine Literatur, die eine Lösung der sogenannten »jüdischen Frage« durch einen Nationalstaat vorstellt. Doch daneben existieren zahlreiche, heute oft vergessene utopische Texte, die das Judentum als eine Gemeinschaft in der Diaspora konzipieren. Caspar Battegay untersucht diasporische Utopien bei Nathan und Uriel Birnbaum, Ernst Bloch, Alfred Döblin, Joseph Roth, Franz Werfel sowie in amerikanischen Science-Fiction-Romanen von Walter M. Miller und Marge Piercy. Diese so unterschiedlichen Texte haben gemeinsam, dass sie eine nicht realisierte Geschichte erzählen, die vom faktischen Geschichtsverlauf verschattet wird. Die genauen Lektüren solcher Alternativgeschichten entfalten ausgreifende Reflexionen zum Verhältnis von Wirklichkeit und Möglichkeit, Literatur und Politik, Utopie und Prophetie, Faktizität und Fiktion.

      Geschichte der Möglichkeit
    • Seit Beginn des 21. Jahrhunderts erleben kontrafaktische NSDarstellungen einen Boom, der stark von audiovisuellen Medien geprägt ist. Längst finden sich solche Produktionen nicht mehr nur in Genre-Nischen, sondern erreichen ein breites Publikum. Kinofilme wie Inglourious Basterds , Serien wie The Man in the High Castle oder Computerspiele wie Wolfenstein weichen drastisch und erkennbar vom historischen Geschehen ab. Durch die Freiheit, die sie im Umgang mit der Vergangenheit an den Tag legen, sperren sie sich gegen Erwartungen an die audiovisuelle Repräsentation des Nationalsozialismus: Sie entziehen sich Fragen der Angemessenheit und unterlaufen didaktische Anliegen. Gegenüber den Konventionen der Erinnerungskultur bilden kontrafaktische Darstellungen eine Geste der Provokation. Das stellt dieser Band zur Diskussion und liefert dazu Ansätze aus unterschiedlichen Disziplinen, Einblicke in verschiedene mediale Kontexte und eine Vielzahl von Beispielen.

      Schlechtes Gedächtnis?
    • Juden sind die älteste kulturelle Minderheit im Gebiet der heutigen Schweiz mit einer Geschichte, die bis in die Antike zurückgeht. Jüdinnen und Juden wurden in der Schweiz abwechselnd willkommen geheissen und verfolgt, umworben und schikaniert, emanzipiert und reguliert. Fünfzig spannende Objekte aus der Sammlung des Jüdischen Museum erzählen vom Umgang zwischen Juden und Nichtjuden von der Römerzeit bis in die Gegenwart. Was sagen uns winzige Würfel, ein Teegeschirr, Studenten-Bierseidel, eine Tora-Rolle, das Kippot mit Fussball-Motiv oder auch unscheinbare Gegenstände über die Geschichte der Juden? Anhand der Objektgeschichten ergeben sich kontrastreiche Einblicke in die Schweizer Geschichte aus der Perspektive ihrer meistdiskutierten Minderheit.

      Jüdische Schweiz
    • Judentum und Popkultur

      Ein Essay

      • 151 páginas
      • 6 horas de lectura

      Was ist jüdisch? Die Frage nach kulturellen Zuordnungen und religiösen Traditionen wird in der Popkultur oft auf überraschende und spielerische Weise beantwortet. Auch das Judentum erscheint in der Popkultur des 20. und 21. Jahrhunderts nicht als etwas Festes, sondern als wandelbare Figur in einem immer neu zu inszenierenden Spiel. Caspar Battegays Essay geht diesem Spiel mit Figuren des Jüdischen in einer Auswahl ganz unterschiedlicher Filme, TV-Serien, Songs und Texte nach. Dabei wird nicht nur ein neuer Forschungsbereich für die Jüdischen Studien in Deutschland erschlossen - auch die Theorie der Popkultur wird um die bislang vernachlässigte Dimension des Jüdischen bereichert.

      Judentum und Popkultur
    • Jüdische Literatur als europäische Literatur

      • 303 páginas
      • 11 horas de lectura

      Die interdisziplinäre Schriftenreihe zum jüdischen Schreiben in Europa umfasst fünf Bände und wurde 2008 von der Gesellschaft für europäisch-jüdische Literaturstudien gegründet. Sie beleuchtet das jüdische Selbstverständnis und dessen tiefgreifende Veränderungen in Europa von 1880 bis heute. Die Reihe thematisiert die Debatten über die Ausrichtung des modernen Judentums zwischen Orthodoxie, Liberalismus und Assimilation. Ein Schwerpunkt liegt auf zeitgenössischen Entwicklungen, insbesondere seit 2000, wo der Holocaust oft im Mittelpunkt israelischer Autoren steht, während sie gleichzeitig die lange deutsch-jüdische Vergangenheit und die Renaissance deutsch-jüdischen Lebens nach der Schoah erkunden. Die Autorinnen und Autoren bewegen sich jenseits traditioneller Kategorien wie Schoah- oder Exil-Literatur und betrachten Europäizität als eine intrinsisch jüdische Selbstdefinition im Kontext neuer sprachlicher und lebensweltlicher Rahmenbedingungen. Mehrsprachigkeit fördert transnationale Orientierungen, kann aber auch zu nationalsprachlicher Eindeutigkeit und neuen Anfeindungen führen, besonders angesichts des zunehmenden Antisemitismus. Zudem spiegeln neue literarische Ausdrucksformen den Versuch wider, sich von herkömmlichen Definitionen des Jüdischen zu lösen. Die Bände thematisieren auch die Hierarchien und den Status von Minderheiten in der europäisch-jüdischen Literatur und tragen zu einem komplexen Bild dieser Literatur

      Jüdische Literatur als europäische Literatur