Polnische und österreichische Autorinnen und Autoren analysieren aus historischer und literatur- bzw. kulturwissenschaftlicher Sicht die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Gesellschaften ihrer Länder sowie der ganzen Region. Neben literarischen Texten werden Egodokumente und andere Archivalien (z. B. akademische Reden) ausgewertet. Der Krieg erscheint darin als Katastrophe, aber auch als Auslöser von Emanzipationsprozessen. Darüber hinaus stehen folgende Themenbereiche im Fokus dieses Buches: Universitäten im Krieg, Kriegsgegner, Kriegsalltag in Selbstzeugnissen, Männer- und Frauenbilder in der deutschsprachigen und polnischen Literatur zum Ersten Weltkrieg, Krieg aus der Sicht der Juden.
Anna Wołkowicz Libros



Der Erste Weltkrieg in der Literatur
Zwischen Autobiografie und Geschichtsphilosophie
- 276 páginas
- 10 horas de lectura
Hundert Jahre nach dem Ersten Weltkrieg setzen sich ForscherInnen aus Polen, Österreich und anderen europäischen Ländern mit dessen literarischem Niederschlag auseinander. Der germanistische Blickwinkel wird interdisziplinär erweitert, u. a. durch die Perspektive einer Polonistin und eines Osteuropahistorikers. Die in diesem Buch analysierten Romane, Gedichte, Stücke, aber auch Tagebücher und Theaterrezensionen stammen aus der Zeit zwischen 1914 und 2013. Neben Klassikern wie Arnold Zweig kommen weniger bekannte, vergessene und periphere Autoren zu Worte. Stark präsent ist das Interesse an literarischer Komparatistik, vor allem der deutsch- bzw. österreichisch-polnischen. Darüber hinaus stehen folgende Themenkreise im Fokus dieses Buches: Krieg und Autobiografie, Krieg als Trauma und Erinnerung, Krieg in der Unterhaltungsliteratur sowie geschichtsphilosophische Perspektiven.
Mystiker der Revolution
- 234 páginas
- 9 horas de lectura