Die Lebensgeschichte von Martin Glaubrecht ist geprägt von einem Wechselspiel zwischen Ost- und Westdeutschland. Nach seinem Abitur in der DDR und einem Umzug nach West-Berlin, wo er sein Abitur anerkennen ließ, studierte er in Würzburg Deutsche Literatur, Geschichte und Philosophie. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später Privatdozent prägte er die deutsche Literaturgeschichte. In seiner späten Schaffensphase zeigt er eine bemerkenswerte Kreativität, die sich in Terrakottaskulpturen sowie in mehreren literarischen Werken niederschlägt.
Martin Glaubrecht Orden de los libros





- 2017
- 2016
Grummet oder Letzte Mahd
Auszüge aus den Berichten über mein Leben: I: "Ach - und kein Zug zurück" und "Dicht am Grundlosen Loch"
- 332 páginas
- 12 horas de lectura
Die autobiografischen Berichte bieten Einblicke in das Leben des Autors von 1936 bis 1998, beleuchten seine Kindheit in einem von Krieg und Druck geprägten Umfeld sowie seine akademische und berufliche Laufbahn. Nach dem Umzug nach West-Berlin begann er ein selbstbestimmtes Leben, das von wissenschaftlicher Arbeit und einer Habilitation geprägt war. Seine Karriere endete abrupt, was zu schweren Depressionen führte und schließlich zu einer kreativen Entfaltung in der Psychiatrie. Der Band schließt mit einer kritischen Reflexion über die Wiedervereinigung in seiner Heimatstadt.
- 2016
Letzte Blüten
Merkwürdige Geschichten aus einem "Bund der Toleranten" 1960 bis 2010
- 148 páginas
- 6 horas de lectura
Die Lebensgeschichte von Martin Glaubrecht zeigt einen beeindruckenden Werdegang, der von einer akademischen Karriere in der Literatur und Geschichte geprägt ist. Nach seiner Zeit als wissenschaftlicher Redakteur und Privatdozent entfaltet er ab 1988 eine bemerkenswerte künstlerische Kreativität. Seine Terrakotta-Skulpturen, bekannt als "Die Bösen Köpfe", und seine literarischen Werke, darunter Erinnerungen, ein Roman und Geschichten, reflektieren seine vielseitigen Talente und den Übergang von der Wissenschaft zur Kunst.
- 2008
Dieser präzise erinnerte und bissig-witzig geschriebene Lebensbericht gibt einen tiefen Einblick in das Deutschland der Jahre 1936-1964. Glaubrecht erzählt die Katastrophen und Skurrilitäten seiner Kindheit und Jugend unter Hitler und Ulbricht und seiner Studienzeit im Adenauerstaat mit einer beeindruckenden Unverblümtheit. Neben Privatem hebt er soziale und politische Ereignisse sowie wirtschaftliche Verhältnisse ins Licht: angefangen bei seiner Geburt während der Olympischen Spiele 1936, der Bombardierung der Heimatstadt und dem Entsetzen des Kindes im Angesicht der Verbrennungsöfen des nahegelegenen Konzentrationslagers über Alltägliches und Verstörendes aus der Anfangszeit des zweiten deutschen Staates DDR, liebenswürdigen Szenen aus dem noch nicht völlig geteilten Berlin 1955/56 und Nöten der Pubertät und der Ehe bis hin zu Ernüchterung und Neugier in der Wirtschaftswunderzeit der BRD.