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Christoph Neubert

    Wezel
    Verkehrsgeschichte und Kulturwissenschaft
    • Verkehrsgeschichte und Kulturwissenschaft

      Analysen an der Schnittstelle von Technik, Kultur und Medien

      • 317 páginas
      • 12 horas de lectura

      Die globale Vernetzung moderner Verkehrs- und Nachrichtensysteme - von Eisenbahn und Dampfschifffahrt über Telegrafie und Telefonie bis hin zu Raumfahrt und Internet - macht auf einen fundamentalen Zusammenhang aufmerksam: Verkehr war und ist für alle Gesellschaften konstitutiv. Einrichtungen des Transports, des Austauschs und der Kommunikation sowie die damit verbundenen Infrastrukturen formen mediale Ensembles, in denen sich Parameter von Kultur und Technik genuin verbinden. Die Verkehrsgeschichte macht diesen Zusammenhang greifbar. Der Band versammelt exemplarische Analysen, die das Feld der Verkehrsgeschichte für eine kultur- und medienwissenschaftliche Betrachtung öffnen.

      Verkehrsgeschichte und Kulturwissenschaft
    • Wezel

      • 248 páginas
      • 9 horas de lectura

      Johann Karl Wezel (1747-1819) zählt nach wie vor zu jenen Autoren des 18. Jahrhunderts, die in ihrer ganzen Bedeutung für die Gegenwart noch zu entdecken sind. Dieser Appell berührt grundlegende Bedingungen und Möglichkeiten der Gegenstandsbildung literarischer wie literaturwissenschaftlicher Kommunikation. Die vorliegende Studie verfolgt am ‚Fall Wezel‘ die komplexen Formierungsprozessen der diskursiven Einheit aus Autor und Werk, um die sich literarische Rezeption und philologisches Wissen überhaupt erst organisieren. Der erste Teil sondiert das umfangreiche und vielseitige Korpus der Texte Wezels, wobei der Akzent auf den pädagogischen, anthropologischen und literaturkritischen Schriften liegt. In ihrem zweiten Teil widmet sich die Studie der Rezeption: Das Interesse an Wezels Schriften, die zu Lebzeiten eine breite und lebhafte Resonanz von Seiten des Lese- wie des Theaterpublikums erfahren, erlischt im 19. Jahrhundert vollständig und weicht der biographischen Konstruktion einer komplexen Pathologie, die Wezels Autorschaft auslöscht und ihn zunächst aus der Literaturgeschichte exkludiert. Die im 20. Jahrhundert neu einsetzende Wezel-Rezeption ist durch ein Wechselspiel von Ein- und Ausschlüssen charakterisiert, das im Hinblick auf Kanonisierungs- und Institutionalisierungsprozesse, auf Theoriedesign und Bildpolitiken analysiert wird.

      Wezel