Die Preise für Wohnimmobilien waren in der Vergangenheit häufig teilweise starken und schwer vorhersehbaren Schwankungen unterworfen. Nachdem in den vergangenen Jahren von vielen Marktteilnehmern vor einer spekulativen Blase auf einigen Immobilienmärkten gewarnt wurde, wurden die gesamtwirtschaftlichen Folgen dieser Schwankungen besonders im Jahre 2007 sichtbar - eine Ende dieser Verwerfungen ist noch nicht absehbar. Für Haushalte ergibt sich in diesem Zusammenhang vor allem das Problem, dass die Anschaffung eines Eigenheimes in den meisten Fällen einen überwiegenden Teil des gesamten Haushaltsvermögens bindet und beinahe ebenso häufig nur durch die Aufnahme von Fremdkapital durchführbar ist. Es wird analysiert, ob Haushalten vor dem Hintergrund einer zu vermutenden Überinvestition in ihr Eigenheim geeignete Absicherungsstrategien gegen das Risiko von Preisschwankungen auf dem Immobilienmarkt zur Verfügung stehen und - im Falle deren Nichtexistenz - welche Konzepte zu einer Reduzierung dieses Risikos beitragen können.
Marco Salaorno Libros
