This book explores a range of philosophical themes, beginning with an examination of Wittgenstein's contributions, including his views on certainty, free will, and his final writings. It delves into metaphilosophy and methodology, addressing the relationship between analytic and continental philosophy and proposing a new foundationalist approach that bridges this divide. The text discusses phenomenological perspectives on intuition, imagination, and cognition, emphasizing the interplay between intuitive and discursive reasoning. Further, it examines the philosophy of mind, raising concerns about introspection and exploring metaphysical and phenomenological aspects of habituality and embodied knowledge. The concept of panpsychism is addressed, alongside inquiries into social philosophy, collective intentionality, and the emotional experiences of group persons. The book also reflects on Aristotle's views on joint activity and common sense, the nature of pretence, and the complexities of self and other experiences. It tackles ethics and value theory, distinguishing between objective and subjective standards in criminal law, and questions the existence of a Kantian intuitionism in ethics. The exploration of sensibility and values leads to a phenomenological understanding of emotional life, culminating in discussions about ethical self-evaluation. An index of names and subjects provides additional context for readers.
Sonja Rinofner Kreidl Libros





„Subjektivität“ verweist auf ein vielfältiges Problemfeld. Dazu gehört, daß die Welt gemäß partikularer Standpunkte und Einstellungen gegeben ist; daß ein Anderer nicht an meinem Erleben teilhaben kann; daß allem Tun eine Entscheidung zum Werthalten bestimmter Zwecksetzungen zugrundeliegt, mithin auch jede Theorie in einer Praxis gründet. Wie geht ein phänomenologisches Denken mit Problemen der Subjektivität um? Mit welcher Idee von Objektivität ist die Anerkennung einer wesentlichen Subjektbezogenheit des Gegebenen verträglich? Was bedeutet die Paradoxie der Subjektivität für das Selbstverständnis der transzendentalen Phänomenologie? Die vorliegenden Studien zielen darauf, diese Fragen zu beantworten. Dabei wird die Innensicht eines phänomenologischen Philosophierens in einer ideengeschichtlichen und systematischen Perspektive um zwei Außensichten ergänzt. Zum einen wird untersucht, was wir im Hinblick auf die Schlüsselthematik der Subjektivität gewinnen, wenn wir alternative Problemformulierungen (z. B. Immanuel Kants, Karl Mannheims und Max Webers) in Betracht ziehen. Zum anderen wird erörtert, ob ein phänomenologisches Denken Modelle der Naturalisierung des Subjektiven in der Erkenntnistheorie, in den Kognitions- und Sozialwissenschaften wirksam kritisieren kann.
Karl Jaspers' Allgemeine Psychopathologie zwischen Wissenschaft, Philosophie und Praxis
- 197 páginas
- 7 horas de lectura
S. Rinofner-Kreidl / H. A. Wiltsche: Einleitung – S. Kirkbright: Ein kritischer Vergleich zwischen den verschiedenen Auflagen von Karl Jaspers’ Allgemeiner Psychopathologie – S. Luft: Zur phänomenologischen Methode in Karl Jaspers’ Allgemeiner Psychopathologie – H. A. Wiltsche: Überlegungen zum wissenschaftsphilosophischen „Subtext“ in Karl Jaspers’ Allgemeiner Psychopathologie – S. Rinofner-Kreidl: Zur Idee des Methodenpartikularismus in Jaspers’ Allgemeiner Psychopathologie – T. Fuchs: Ansätze zu einer Psychopathologie der Grenzsituationen – M. Bormuth: Selbstreflexion bei Jaspers im Blick auf das psychiatrische Werk – A. Kraus: Der Wahn Schizophrener bei Karl Jaspers im Vergleich mit der operationalen Diagnostik (ICD-10 Kapitel V (F) und DSM-IV-Tr) sowie neueren psychopathologischen Ansätzen – J. Schlimme: Willensschwäche und Getriebensein - Zugänge zu Jaspers’ Verständnis der Sucht – O. Amouzadeh-Ghadikolai: Das Verstehen der Schizophrenie mit den Mitteln der strukturalen Sprachwissenschaft: Eine Fort-Führung der Jaspersschen Psychopathologie – Personenregister – Zu den AutorInnen.