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Anton Bulfon

    Das Drei-Mahlzeiten-Prinzip
    Den Hunger lieben lernen
    • Die Mechanismen, welche dazu führen, dass wir Fett vorsorglich speichern, sind archaische, genetisch geprägte und hormonell gesteuerte Verhaltensweisen, die auf ein Überleben unter Eiszeitbedingungen hin ausgerichtet sind. Direkten Anstoß zum Verhalten, über angemessene Hungergefühle hinaus Nahrung zu suchen und vom derzeitigen Standpunkt aus gesehen im Übermaß zu sich zu nehmen, gibt unbewusste Existenzangst (zu verhungern). Die Reduktion von Existenzangst führt daher auch zu einer adäquaten Verminderung der Nahrungsaufnahme. Dies gelingt mit Hilfe eines Mahlzeiten-Zeitplans, der die Verfügungsmacht über die Zuteilung von emotional besetztem Gut (Nahrung) aus den Händen des unbewusst überschätzten Umfelds in die Autorität einer neuen Instanz legt - den eigenen Zeitplan – den man jedoch (im Gegensatz zum Umfeld) nicht zu fürchten hat. Die im Hungerzustand zwischen den Mahlzeiten weiterhin vorhandene, vorwiegend über Stresshormone getragene emotionale Spannung kann nun – da selbstgewählt und somit angstvermindert - konstruktiv genutzt, bzw. vitalitätssteigernd verwertet werden. Incl. einer Rubrik, die naheliegende Gegenargumente und Umsetzungsprobleme praxisgerecht behandelt.

      Den Hunger lieben lernen
    • Unsere Vorfahren lebten unter extremen Bedingungen. Bis vor 11.000 Jahren herrschte Kälte und Wind (Eiszeit), es gab keinen Ackerbau, keine Feldfrüchte oder Viehzucht, und somit auch keine Milchprodukte. Langfristige Vorratshaltung war unmöglich. In dieser Zeit war es vorteilhaft, ein „guter Futterverwerter“ zu sein und Fettreserven für den Winter anzulegen. Die Menschen von heute sind genetisch die Nachfahren jener, die vor 20.000 Jahren überlebten. Schlanke Menschen hätten damals Schwierigkeiten gehabt, den Winter zu überstehen, während „mollige“ Menschen oft zur robusten Auslese gehörten. Dieses Wissen ist wichtig, denn unser Körper ist darauf programmiert, uns durch künftige „Eiszeitwinter“ zu bringen, was bedeutet, dass wir ihn nicht einfach ignorieren sollten. Stattdessen müssen wir ihn mit Liebe und Konsequenz in eine gesunde Richtung führen. Oft wird empfohlen, viele kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen oder abends nichts zu essen, doch für Schlemmer sind solche Regeln problematisch. Sie verlieren bei vielen kleinen Mahlzeiten den Überblick und essen mehr als nötig. Abends nichts zu essen, erfordert eisernen Willen. Schlemmer brauchen einen klaren Plan, um erfolgreich zu sein. Dies mag pedantisch erscheinen, doch die vorgeschlagene Methode ist einleuchtend, langfristig wirksam und macht Spaß.

      Das Drei-Mahlzeiten-Prinzip