Elisabeth Gruber Libros






Die Studienarbeit untersucht Peter Jacksons Film "Heavenly Creatures", der die intensive Freundschaft und Liebesbeziehung zwischen den Jugendlichen Pauline und Juliet thematisiert. Eingebettet in eine imaginäre Welt, bewältigen sie ihre Identitätskrisen und kämpfen gegen die gesellschaftliche Ablehnung aufgrund ihrer Homosexualität und des Frauenbildes der 1950er Jahre.
Die mittelalterliche Stadtmauer diente neben der Abgrenzung des Stadtrechtsbezirkes nach außen vor allem der militärischen Sicherung der städtischen Gemeinschaft. Eine im Bestand des Oberösterreichischen Landesarchivs überlieferte Rechnungshandschrift des ausgehenden 14. Jahrhunderts dokumentiert drei Jahre Bautätigkeit an der Befestigungsanlage der landesfürstlichen Stadt Freistadt/OÖ. Unter Miteinbeziehung der Überlieferung des 15. Jahrhunderts und einer bauhistorischen Analyse können dadurch Aussagen hinsichtlich der Praktiken kommunaler Rechnungslegung und Durchführung des Baubetriebs getroffen werden.
Im Ruhestand aufs Land?
Ruhestandsmigration und deren Bedeutung für ländliche Räume in Österreich
In Österreich können zunehmend Senioren beobachtet werden, welche in ländliche Regionen zuziehen. Während junge Menschen im Allgemeinen aus peripheren Regionen abwandern, zeigt sich die ländliche Idylle attraktiv für Personen rund um den Ruhestand. Welche Motive hinter dieser Zuwanderung stehen und welche Bedeutung Ruhestandswanderungen für Gemeinden haben, wird anhand zweier Fallregionen - dem Südburgenland und dem Waldviertel - im Rahmen des Buches in den Fokus gestellt. Es thematisiert, inwiefern die Zuwanderung von Senioren sich als Strategie eignet, um dem Bevölkerungsrückgang entgegenzuwirken.
Stadt und Gewalt
- 303 páginas
- 11 horas de lectura
Das Gedenkjahr 2014 regte zu Reflexionen über den Ersten Weltkrieg an. Der vorliegende Band untersucht die Instrumentalisierung von Gewalt im städtischen Kontext als Mittel zur Herrschaftsrepräsentation, Konfliktlösung und Meinungsbildung. Der Fokus liegt auf der Habsburgermonarchie und angrenzenden Regionen, wobei Wien als Beispiel für spezifische Gewaltformen im urbanen Raum dient. Die Beiträge behandeln verschiedene Aspekte: Gerhard Ammerer thematisiert öffentliche Hinrichtungen, während Peter Becker die Kontrolle von Macht und Gewalt im Ersten Weltkrieg analysiert. Hans-Georg Hofer beleuchtet ärztliches Handeln im industrialisierten Krieg, und Helmut Konrad fragt, ob das Kriegsende auch das Ende der Gewalt bedeutete. Wolfgang Maderthaner diskutiert den Einfluss des Krieges auf urbane Intellektuelle in Wien. Katharina Miko untersucht subjektive Wahrnehmungen von Sicherheit im öffentlichen Raum, während Verena Moritz die Kontrolle von Kriegsgefangenen im urbanen Kontext thematisiert. Alfred Pfoser widerlegt den Mythos der allgemeinen Kriegsbegeisterung in Wien 1914. Martin Scheutz reflektiert über Stadt und Gewalt in der historischen Forschung, und Andreas Weigl behandelt Hungerproteste in Wien während des Krieges. Susana Zapke schließt mit der Betrachtung der sanften Gewalt von Prozessionen und Kunstparaden im städtischen Raum.
Der auf den Referaten einer Tagung beruhende Band stellt Aspekte des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Städtewesens Mittel- und Westeuropas und des byzantinischen, später osmanischen Reichs vergleichend gegenüber. In jeweils zwei Beiträgen werden ausgehend von einem gemeinsamen Fragenkatalog grundlegende Themen der Städteforschung sowohl aus der „westlichen“ als auch aus der „östlichen“ Perspektive behandelt. Themenfelder sind Kontinuitäten und Brüche in der langfristigen Entwicklung, der städtische Raum, Rechtsverhältnisse und Eliten, theologische und sakrale Aspekte. Auch Ergebnisse und Methoden der Archäologie und der Georeferenzierung in der Stadtgeschichtsforschung sind einbezogen.
Georg Anker, Die Minderheit der Burgenlandkroaten in Österreich, Ungarn und der Slowakei | Peter Anreiter, Zum Bergnamen 'Gilfert' | Daniela Feistmantl ‒ Gerhard Rampl, Deonymische Bergnamenbildung anhand der Oronyme des Nordtiroler Wipptals | Elisabeth Gruber ‒ Irina Windhaber, Ausgewählte onymische Umfelder von Bergbauarealen im Vergleich ‒ Bezirk Landeck | Heinz Dieter Pohl, Die Sprache der Freisinger Denkmäler und ihre Bezüge zu den Ortsnamen slawischer bzw. slowenischer Herkunft in Österreich | Corinna Scheungraber, 'Baduhenna' ‒ keltische Göttin in germanischem Gewand? | Michael Vereno, Von Elefantenhaut und der Heiligen Dreifaltigkeit. Neues zur Instrumentenliste des Rabanus von Fulda
Kulturgeschichte der Überlieferung im Mittelalter
Quellen und Methoden zur Geschichte Mittel- und Südosteuropas
- 510 páginas
- 18 horas de lectura
Mittelalterliche Überlieferung in neuer räumlicher und methodischer Perspektive. Der Band bietet eine wissenschaftshistorische Einführung und stellt textliche, bildliche und materielle Überlieferungsformen am Beispiel Mittel- und Südosteuropa vor. Es wird zudem ein problemorientierter Einblick in Entstehungszusammenhänge, soziokulturelle und politische Hintergründe, Forschungstraditionen und Quellenkritik gegeben. Klassische Ordnungskriterien der Beschreibung von Quellen werden räumlich und zeitlich differenziert, methodische Zusammenhänge wissenschaftshistorisch und gesellschaftspolitisch kontextualisiert sowie räumliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet. Der Band erschließt mittelalterliche Überlieferung und ihre sozialen und kulturellen Funktionen somit aus einer neuen räumlichen und methodischen Perspektive.
Die Namen von Ebbs (Tirol)
- 216 páginas
- 8 horas de lectura
Die Gemeinde Ebbs liegt im Nordosten Tirols, direkt am Fuße des Zahmen Kaisers. Zur sogenannten „Ebbser oder Unteren Schranne“ zählen außerdem die Ortschaften Eichelwang, Kaisertal, Mühltal, Oberndorf, Wagrain und Weidach. Durch Gespräche mit ortsansässigen Gewährspersonen und der akribischen Analyse historischen Quellmaterials wurden die Namen der Gemeinde erhoben, verortet und – soweit möglich – etymologisiert. Das vorliegende Buch enthält das gesamte, alphabetisch gegliederte Namenmaterial der Gemeinde Ebbs, wobei auch abgegangene Namen entsprechende Berücksichtigung fanden.
Mittler zwischen Herrschaft und Gemeinde
Die Rolle von Funktions- und Führungsgruppen in der mittelalterlichen Urbanisierung Zentraleuropas
- 407 páginas
- 15 horas de lectura