This book critically examines 'just liberal violence': forms of direct and
structural violence that others may be 'justly' subjected to. Michael Neu
focusses on liberal defences of torture, war and sweatshop labour
respectively, and argues that (a) each of these defences fails and (b) all of
them fail for similar reasons.
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Hartz-Gesetze haben den deutschen
Sozialstaat wieder verstärkt zum Gegenstand öffentlicher Diskussion werden
lassen: Das teilweise über ein Jahrhundert alte Modell des Sozialstaats müsse
wegen des demographischen Wandels und wirtschaftlicher Flaute immer noch
kostensenkender umstrukturiert werden. Innerhalb dieses Krisen-Diskurses wird
nicht selten auf den Begriff der Solidarität rekurriert - mit dem Verschwinden
der Institutionen der sozialen Sicherung stünde zugleich auch ein 'bestimmtes
Verständnis' von Solidarität zur Disposition, welches in Hinblick auf die
gesellschaftliche Integrität von besonderer Bedeutung wäre. Vor dem
Hintergrund der These, dass Solidarität eine notwendige Bedingung für den
Sozialstaat ist, versucht der Autor zu klären wo genau die sozialen
Berührungspunkte der beiden Topoi liegen? Eine umfassende soziologische
Bestimmung eben dieser dem Anschein nach selbstverständlichen Assoziation ist
Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Dabei werden die Sozialsysteme und
insbesondere das Hartz IV-Reformgesetz auf ihr Solidarpotential hin geprüft.
Die Arbeit richtet sich sowohl an Leser im wissenschaftlichen und politischen
Bereich als auch an interessierte Laien.