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Alexandra Keller

    Schwarzbuch Agrargemeinschaften
    Schwarzbuch Tirol
    Ein Land wird besichtigt
    James Cameron
    • James Cameron

      • 193 páginas
      • 7 horas de lectura

      In this, the first critical study of James Cameron, Keller presents an overview of Cameron's work and its significance within cinematic history, featuring excerpts from interviews and analysis of key scenes from films such as Terminator and Titanic

      James Cameron
    • Tirol, dieses Land der Gegensätze, offenbart nicht gern, was es im Innersten zusammenhält. Zwischen atemberaubender Schönheit und atemberaubenden Skandalen tummeln sich Gemeinschaften, Seilschaften und Jagdgesellschaften. Aber was bewegt das Land wirklich - vor allem in Wahlzeiten? Alexandra Keller reist durchs Land, beleuchtet die Hintergründe und klopft die doppelten Böden ab. Alexandra Keller lebt als freie Redakteurin in Innsbruck und leitet seit 1998 das Politikressort des Nachrichtenmagazins ECHO. Für ihre Artikelserie zu Tiroler Agrargemeinschaften wurde sie 2009 mit dem Alfred-Worm-Preis für die beste Dokumentation ausgezeichnet. Zuletzt erschienen: Schwarzbuch Agrargemeinschaften (2009).

      Ein Land wird besichtigt
    • Der Tiroler „Agrar-Krimi“ hat viele unheimliche Facetten. Eine davon ist, dass die Grundlage für die flächendeckenden Regulierungen der Gemeindegrundstücke, welche sich als „Enteignungen“ entpuppten, wohl unter dem NS-Regime in Osttirol gelegt wurde. Nicht nur das ist ein schwer verdauliches Erbe. Seit die Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes vom Juni 2008 klarstellte, dass die in den 1950er-Jahren in Nordtirol begonnene Übertragung von über 2.000 Quadratkilometern öffentlichem Gemeindegut auf bäuerliche Agrargemeinschaften verfassungswidrig passierte, befindet sich das Land Tirol in einem Ausnahmezustand. Obwohl die grundlegenden Aussagen zu den Übertragungen in den Folgejahren mehrfach von den Höchstgerichten wiederholt bzw. bestätigt wurden, müssen die betroffenen Gemeinden weiterhin um ihr Grundeigentum kämpfen. Wieder geht es um Macht. Wieder geht es um Geld. Und wieder scheinen die Gemeinden bzw. die Mehrheit der Tiroler gegenüber einer kleinen Minderheit den Kürzeren zu ziehen. Nicht „die Bauern“ sind dabei ihre Gegner. Längst steht mit der Agrargemeinschaftsfrage das „System Tirol“ am Pranger. Doch das reinigende Gewitter für das Land steht noch aus.

      Schwarzbuch Tirol
    • Schwarzbuch Agrargemeinschaften

      • 134 páginas
      • 5 horas de lectura

      Teils über 50 Jahre herrschten in Tirol bäuerliche Agrargemeinschaften über das Gemeindegut – sprich – das Grundeigentum der betroffenen Gemeinden. Um die Macht der Bauern in Folge der sich ändernden Gesellschaftsverhältnisse zu erhalten, hatte die Agrarbehörde des Landes Tirol ab 1950 mittels Bescheid Grund und Boden der 176 betroffenen Gemeinden auf insgesamt 399 Agrargemeinschaften übertragen. 2.104,73 Quadratkilometer – eine Fläche größer als Osttirol – wurden damit dem Einflussbereich der Gemeinden entzogen. Für die Übertragungen fehlte jede Rechtsgrundlage. Widerrechtlich bereicherten sich die Mitgliederfamilien dieser Agrargemeinschaften über Jahrzehnte am Gemeindegut, ihre demokratisch nicht legitimierte Machtfülle stellte die Gemeinderäte in den Schatten und erst ab dem Jahr 2005 wurde der dahinterliegende Skandal öffentlich ruchbar. Die politische wie rechtliche Auseinandersetzung gipfelte im Verfassungsgerichtshof-Erkenntnis zur Causa Mieders im Juni 2008. Dabei stellte das Höchstgericht fest, dass das Gemeindegut nie beseitigt wurde und den Gemeinden alle Einkünfte aus dem Gemeindegut zustehen und immer zugestanden haben, die nichts mit der Holz- und Weidenutzung zu tun haben. Der Kampf, der seither geführt wird, geht dem Land ans Eingemachte und stellt das traditionelle Tiroler Selbstverständnis auf den Kopf.

      Schwarzbuch Agrargemeinschaften