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Christian Heger

    Im Schattenreich der Fiktionen
    Wäller Platt
    Von Muhkalb und Unkenkönig
    Mondbeglänzte Zaubernächte - Das Kino von Tim Burton
    Die rechte und die linke Hand der Parodie
    Mondbeglänzte Zaubernächte
    • Mondbeglänzte Zaubernächte

      • 431 páginas
      • 16 horas de lectura

      Er ist der große Märchenerzähler von Hollywood: Seit dreißig Jahren dreht Tim Burton, der Mann mit der zerzausten Lockenfrisur, den schwarzen Künstler-Outfits und der blauen Sonnenbrille, Filme, die zum Träumen einladen. In seinem schillernden Kino-Kosmos, der sich zwischen gruselig flackernden Halloween-Kürbissen und den verschneiten Lichterketten der Vorweihnachtszeit entfaltet, wandeln die absonderlichsten Geschöpfe umher: eine schüchterne Kreatur mit Scherenhänden, ein Fledermaus-Mann und eine Katzenfrau, Marsmenschen, Untote und ein bizarrer Chocolatier. Fast allesamt sind sie kreative Sonderlinge – Freaks, für die ihre Andersartigkeit Fluch und Segen zugleich bedeutet. Ihr auffälliges Schwanken zwischen selbstgewählter Abgrenzung und dem Verlangen nach Wärme, Zuneigung und Liebe kommt nicht von ungefähr. Tim Burton weiß, wovon er spricht: Sein Werk ist durchzogen von verschlüsselten autobiographischen Erfahrungen. Aufgewachsen in einem sterilen Spießeridyll vor den Toren Hollywoods, floh er vor dem allgegenwärtigen Konformitätsdruck schon früh in ein phantastisches Paralleluniversum. Als Kind malte der spätere Blockbuster-Regisseur Monstergeschöpfe, schaute sich im Fernsehen stundenlang Gruselfilme an und sponn sich absonderliche Geschichten über den örtlichen Friedhofsgärtner zusammen. Nach dem Schulabschluss heuerte er bei der Walt Disney Company als Trickzeichner an, verfiel dort über dem Zeichnen niedlicher Tiergeschöpfe in Depressionen und ergatterte schließlich nur mit viel Glück und Beharrlichkeit den langersehnten Platz auf dem Regiestuhl. Die abschätzigen Unkenrufe, die seine eigenwilligen Filme zu Beginn noch als „weird" (verrückt) bezeichneten, sind inzwischen längst verstummt. Spätestens seit dem kommerziellen Erfolg seiner phantastischen Charakterstudien Batman (1989) und Edward mit den Scherenhänden (1990) gilt Tim Burton als einer der wenigen wahren Künstler in Hollywood, als Filmemacher, der den ständigen Drahtseilakt zwischen Massen-Appeal und persönlichem Stilwillen virtuos zu meistern versteht: Sein Werk verdichtet sich zu poetischen Blockbustern mit unverwechselbarem Charme, mythischem Zauberkino, das der Realität den Spiegel vorhält – melancholisch, komisch und von atemberaubender Schönheit. Das Buch richtet nicht nur an Film-, Kunst- und Kulturwissenschaftler, sondern vor allem an die große Burton-Fangemeinde.

      Mondbeglänzte Zaubernächte
    • Ende der 60er Jahre war das Western-Genre zu einer phantasielosen Dauerballerei erstarrt, bis Bud Spencer und Terence Hill auftauchten. Mit ihren Filmen fegten sie den apokalyptischen Trübsinn aus den Kinos und sorgten stattdessen für schallendes Gelächter. Anstelle pathetischer US-Pioniere oder heimtückischer Outlaws traten zwei neuartige Leinwand-Helden auf, die das Genre revolutionierten und zugleich an seinen Endpunkt führten. In parodistischem Affront kreisten ihre Filme um ein ungleiches Brüderpaar, das sich statt blutiger Shootouts skurrile Wortgefechte und Cartoon-Schlägereien lieferte und mit verspielt-naiver Situationskomik die Herzen von Millionen Zuschauern eroberte. Christian Heger nimmt bewusst Abstand von oberflächlichen Trivial-Infos und sensationsgieriger Star-Reportage und ordnet das Phänomen Spencer/Hill im kulturhistorischen Kontext ein. Er untersucht die komischen Wirkungsprinzipien ihres dualistischen Spiels und stellt die wichtigsten Köpfe und Motive ihres filmischen Universums vor. Ein umfangreicher Anhang präsentiert sämtliche Filme von Bud Spencer und Terence Hill mit Stabangaben, Inhalten und Kurzkritiken. Ein eigenes Kapitel zur deutschen Verleih- und Synchrongeschichte rundet die Arbeit ab.

      Die rechte und die linke Hand der Parodie
    • "Er ist der große Märchenerzähler von Hollywood: Seit dreißig Jahren dreht Tim Burton, der Mann mit der zerzausten Lockenfrisur, den schwarzen Künstler-Outfits und der blauen Sonnenbrille, Filme, die zum Träumen einladen. In seinem schillernden Kino-Kosmos, der sich zwischen gruselig flackernden Halloween-Kürbissen und den verschneiten Lichterketten der Vorweihnachtszeit entfaltet, wandeln die absonderlichsten Geschöpfe umher: eine schüchterne Kreatur mit Scherenhänden, ein Fledermaus-Mann und eine Katzenfrau, Marsmenschen, Untote und ein bizarrer Chocolatier. Fast allesamt sind sie kreative Sonderlinge - Freaks, für die ihre Andersartigkeit Fluch und Segen zugleich bedeutet. Ihr auffälliges Schwanken zwischen selbstgewählter Abgrenzung und dem Verlangen nach Wärme, Zuneigung und Liebe kommt nicht von ungefähr. Tim Burton weiß, wovon er spricht: Sein Werk ist durchzogen von verschlüsselten autobiographischen Erfahrungen. Aufgewachsen in einem sterilen Spießeridyll vor den Toren Hollywoods, floh er vor dem allgegenwärtigen Konformitätsdruck schon früh in ein phantastisches Paralleluniversum. Als Kind malte der spätere Blockbuster-Regisseur Monstergeschöpfe, schaute sich im Fernsehen stundenlang Gruselfilme an und sponn sich absonderliche Geschichten über den örtlichen Friedhofsgärtner zusammen. Nach dem Schulabschluss heuerte er bei der Walt Disney Company als Trickzeichner an, verfiel dort über dem Zeichnen niedlicher Tiergeschöpfe in Depressionen und ergatterte schließlich nur mit viel Glück und Beharrlichkeit den langersehnten Platz auf dem Regiestuhl. Die abschätzigen Unkenrufe, die seine eigenwilligen Filme zu Beginn noch als 'weird' (verrückt) bezeichneten, sind inzwischen längst verstummt. Spätestens seit dem kommerziellen Erfolg seiner phantastischen Charakterstudien 'Batman' (1989) und 'Edward mit den Scherenhänden' (1990) gilt Tim Burton als einer der wenigen wahren Künstler in Hollywood, als Filmemacher, der den ständigen Drahtseilakt zwischen Massen-Appeal und persönlichem Stilwillen virtuos zu meistern versteht: Sein Werk verdichtet sich zu poetischen Blockbustern mit unverwechselbarem Charme, mythischem Zauberkino, das der Realität den Spiegel vorhält - melancholisch, komisch und von atemberaubender Schönheit."--Publisher's website

      Mondbeglänzte Zaubernächte - Das Kino von Tim Burton
    • Das Wäller Platt, die lautlich sehr markante Mundart des Westerwaldes, ist zwar gegenwärtig noch keine ausgestorbene Sprache, doch leider eine mit großen Nachwuchssorgen: Das Wissen um Wortschatz, Grammatik und Geschichte des Dialekts wird nicht mehr an die Jüngeren weitergegeben, ein jahrhundertealtes Kulturgut droht damit in absehbarer Zeit aus dem Alltag zu verschwinden und in Vergessenheit zu geraten. Aus diesem Anlass möchte das vorliegende Buch einen kompakten Überblick über das Phänomen „Wäller Platt“ bieten, um somit zumindest die schriftliche Dokumentation einer Sprache sicherzustellen, die zu den wichtigsten kulturellen Identitätspfeilern der gesamten Region zählt. Darüber hinaus aber ist der aus großer persönlicher Begeisterung heraus entstandene Band vor allem eines: ein Appell an alle Westerwälder, den sprachlichen Traditionsfaden nicht gänzlich abreißen zu lassen und sich für den sehr lohnenden Erhalt der heimischen Mundart zu engagieren. Die alte Losung gilt schließlich nach wie vor: „Hui! Wäller?“ – „Allemol!“

      Wäller Platt
    • Im Schattenreich der Fiktionen

      • 294 páginas
      • 11 horas de lectura

      Im Kino und in der Literatur des Phantastischen ist alles möglich: Spukhäuser halten ihre Bewohner gefangen, Wälder werden zu symbolisch verschlüsselten Traumlandschaften und verrückte Killer zwingen dem Zuschauer ihren mörderischen Blick auf. Mit grimmigem Lächeln leuchten ausgehöhlte Kürbis-Gesichter in der Dunkelheit, die für die Heldinnen und Helden manche Bewährungsprobe bereithält. Hier, im Schattenreich der Fiktionen, wird die menschliche Wahrnehmung mit gespenstischen Trugbildern konfrontiert: Fast nichts ist so, wie es scheint, doch dem, der reinen Herzens ist, helfen die Mächte des Guten durch die Finsternis. Der vorliegende Band vereint verschiedene Aufsätze zum Themenkreis des Phantastischen mit anderen Texten zu Film, Literatur und den Medien.

      Im Schattenreich der Fiktionen