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Iris Beck

    Behinderung, Bildung, Partizipation
    Inklusion im Gemeinwesen
    Neuorientierung in der Organisation pädagogisch-sozialer Dienstleistungen für behinderte Menschen
    Normalisierung
    Lebenslagen von Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen
    • Lebenslagen von Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen

      Handlungsspielräume für eine individuelle Lebensführung in Wohnangeboten

      • 280 páginas
      • 10 horas de lectura

      Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen sind mit hohen Exklusionsrisiken und mit Einschränkungen einer gleichberechtigten Lebensführung konfrontiert. Wie es gelingt, ihre Lebenslagen zu verbessern, ist eine Kernfrage der Reformprozesse vor dem Hintergrund der UN-BRK, die am Beispiel des Lebens in Wohnangeboten im Rahmen des IMPAK-Projekts untersucht wurde. Differenziert werden Bedingungen der Umsetzung von Person- und Sozialraumorientierung und Partizipation für Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen aufgezeigt, von der Leistungssteuerung der Bundesländer über die Organisations- und Personalentwicklung der Angebote bis zu den Anforderungen an die Mitarbeiter:innen und dem Alltagsleben, in dem sich die Handlungsspielräume der Menschen verwirklichen.

      Lebenslagen von Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen
    • Die Studie thematisiert Grundfragen der Implementation und Evaluation von Zielperspektiven (Integration durch Normalisierung der Hilfen, Adressaten- und Bedürfnisorientierung) im Bereich pädagogisch-sozialer Dienstleistungen für behinderte Menschen. Diese Zielperspektiven implizieren einen kategorialen Wandel in der Definition sogenannter Problemlagen und Bedarfe und in der Frage der Entwicklung und Beurteilung der Qualität professioneller Hilfen. Der Analyse liegt die Annahme zugrunde, daß Implementations- und Evaluationsprozesse im Bereich sozialer Dienste nicht ohne Einbezug des für soziales Handeln typischen Technologie- und Legitimationsdefizits sowie einer Analyse der spezifischen Problematik der Organisation sozialer Dienste (einschließlich der sozialpolitischen Interventionsmuster und Steuerungsprobleme) diskutiert werden kann. Die Arbeit schafft theoretische Grundlagen für eine Diskussion der Umsetzung und Bewertung von Zielperspektiven und gibt einen Ausblick auf praktische Verfahren der Qualitätsentwicklung und -beurteilung.

      Neuorientierung in der Organisation pädagogisch-sozialer Dienstleistungen für behinderte Menschen
    • Inklusion in das Gemeinwesen und Inklusion in Angebote der Bildung, Erziehung und sozialer Unterstützung sind untrennbar aufeinander bezogen. Das Buch verschafft hierzu einen grundlegenden Einblick, indem zentrale Fragestellungen der Verwirklichung gerechter Bildungs- und Erziehungschancen im Rahmen konkreter sozialräumlicher Strukturen und auf der Ebene eines Gemeinwesens behandelt werden: Was bedeutet Inklusion und Partizipation in der Gemeinde bzw. im Sozialraum, und welche historischen und aktuellen Konzepte und Verständnisweisen gibt es hierzu? Wie können sich Bildungseinrichtungen sozialräumlich positionieren und vernetzen? Wie kann in einem regionalen oder kommunalen Rahmen Inklusion geplant und umgesetzt werden, welche Akteure, welche Handlungsansätze und Instrumente gibt es? Wie sind kommunale oder regionale Bildungslandschaften über die Lebensspanne zu denken, welche Begründungen und welche Ansätze existieren hierzu? Welche Chancen und welche Grenzen beinhalten soziale Räume als Orte der Lebensführung, und wie wirken transnationale und globale Entwicklungen hierauf? Das dem Buch zugrunde liegende Inklusionsverständnis ist sozialwissenschaftlich fundiert und erfährt seine normative Begründung in der menschenrechtlichen und gerechtigkeitstheoretischen Perspektive.

      Inklusion im Gemeinwesen