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Iman Attia

    Muslimischsein im Sicherheitsdiskurs
    Die "westliche Kultur" und ihr Anderes
    • Die "westliche Kultur" und ihr Anderes

      • 182 páginas
      • 7 horas de lectura

      Die Entstehung der »Islamophobie« wird oft als Folge des radikalen Islamismus betrachtet. Kultur- und sozialwissenschaftliche Analysen zeigen jedoch, dass antimuslimischer Rassismus bereits lange zuvor in politischen, kulturellen und alltäglichen Diskursen der »westlichen Kultur« verankert war. Dieses Buch wendet den Blick von interreligiösen Dialogen, die versuchen, »das Fremde« zu verstehen, ab und nutzt die Perspektive auf »die Anderen« als Ausgangspunkt, um das »Eigene« zu reflektieren. Anhand postkolonialer und poststrukturalistischer Theorien wird die hegemoniale Darstellung »des Islam« untersucht. Die Dichotomie zwischen »Islam« und »Westen« wird als Konstruktion betrachtet, die beide Seiten essenzialisiert. Diese Konstruktion hat sich historisch entwickelt und variiert in politischen Kontexten, wobei sie Teil des kulturellen Wissens des »Westens« über »den Orient« und »den Islam« ist. Im Alltag erfahren die Subjekte die Bedingungen und Bedeutungen des »Islamdiskurses« als kulturelle Repräsentationen, die ihnen Sichtweisen und Interpretationen anbieten oder erschweren. In diesem Raum setzen sich die Subjekte aktiv mit der kulturellen Hegemonie auseinander und positionieren sich darin.

      Die "westliche Kultur" und ihr Anderes
    • Muslimischsein im Sicherheitsdiskurs

      Eine rekonstruktive Studie über den Umgang mit dem Bedrohungsszenario

      Wie fühlt es sich an, als Sicherheitsproblem wahrgenommen zu werden? Wie wirkt sich das auf das Leben von »Muslim:innen« aus? Wie gehen sie in ihrem Alltag, ihren Beziehungen und bei ihrer Arbeit damit um? In Einzelinterviews und Gruppendiskussionen sprechen muslimische Akteur:innen darüber, wie sie angesichts des Sicherheitsdiskurses ihre Deutungs- und Handlungsmacht (wieder) gewinnen. Dabei wird rekonstruiert, wie Muslim:innen (oder als solche Markierte) das Verhältnis von Zustimmung und Kritik angesichts ihrer Adressierung austarieren und wie es ihnen gelingt, ihre Diskursivierung nicht (gänzlich) anderen zu überlassen und ihre Interessen umzusetzen

      Muslimischsein im Sicherheitsdiskurs