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Roman Gutsch

    Aus dem Bilanzbuch des zwanzigsten Jahrhunderts
    Abgeschoben. Rassismusrepublik Österreich
    • Die Textsammlung zum Linken Wort 2010 bietet einen Rückblick auf die Lesung „Abgeschoben. Rassismusrepublik Österreich“, die im vergangenen Herbst stattfand. Das Thema hat an politischer Relevanz und Aktualität nicht verloren und bleibt eine gültige Feststellung. Der Anlass war der „Fall“ der Familie Zogaj, der im Juni 2010 öffentliche Empörung und Debatten auslöste, während rassistische und fremdenfeindliche Ressentiments die Medien dominierten. Seither wurden die österreichischen Asylgesetze weiter verschärft, und Rassismus sowie Fremdenfeindlichkeit nehmen sowohl in Österreich als auch europaweit zu. Diese Phänomene sind Teil einer verunsicherten Gesellschaft, die durch Krisen und Zukunftsängste geprägt ist und oft auf konstruierte Feindbilder reagiert, während grundlegende politische Systemfehler ignoriert werden. Die neue Textsammlung des Linken Worts versucht, im bestehenden politischen Mainstream eine literarische Gegenöffentlichkeit zu schaffen. Die Beiträge von 27 AutorInnen laden zur Nachlese und kritischen Reflexion ein.

      Abgeschoben. Rassismusrepublik Österreich
    • Zwischen „Obstler und Essiggurken“, schrieb Elfriede Jelinek 1986, findet jährlich „eine wichtige literarische Demonstration der Einheit der linken Intelligenz in Österreich statt“. Gemeint ist das Linke Wort am Volksstimmefest, das im Jubiläumsjahr 2008 unter dem Motto „Aus dem Bilanzbuch des 20. Jahrhunderts“ stand. Im geschichtsträchtigen Gedenkjahr 2008 bilanzierten die teilnehmenden AutorInnen das 20. Jahrhundert entlang den markanten historischen Einschnitten der Jahre 1918, 1938 und 1968. Es sind vielfältige Zugänge in formaler und inhaltlicher Hinsicht, die in dieser Anthologie dokumentiert werden konnten.

      Aus dem Bilanzbuch des zwanzigsten Jahrhunderts