Este libro presenta una selección de la correspondencia mantenida por los hermanos Heidegger entre 1930 y 1949, donde discuten el candente tema político y social de su convulsa época. Martin tenía en muy alta estima a su hermano menor Fritz, quien gozaba de dotes intelectuales semejantes y había desarrollado un pensamiento autónomo: en el plano político, Fritz fue más crítico con el nacionalsocialismo que Martin. Durante toda su vida ambos mantuvieron una estrecha unión, tanto familiar como intelectual, y prueba de ello es su intensa relación epistolar. Además de informar sobre la imagen que los hermanos tienen de sí mismos, este corpus ha sido cuidadosamente seleccionado para arrojar luz sobre la polémica implicación de Martin con el nazismo. Asimismo, su lectura plantea las siguientes cuestiones: ¿Qué tipo de pensamiento acierta en la política? ¿Afecta el error político en el trabajo filosófico de quien lo comete? Son cuestiones difíciles con respuestas no sencillas. Sin embargo, este texto enriquece la discusión mostrando las posiciones de ambos hermanos e induciendo a la reflexión en torno a la vida y obra de Martin Heidegger
Bruno Pieger Libros




Der Einzige
Etüden zur hesperischen Fassung
Die hier vorgelegten Etüden, die Hölderlins Hymne ‚Der Einzige‘ (hesperische Fassung) gewidmet sind, stehen für einen Perspektivenwechsel. Über Hölderlin ist eine Menge gesagt, geschrieben und geforscht worden. Der Werkausgaben sind viele, ohne dass sich die Editoren einig wären. Aus der öffentlichen Diskussion, die es um ihn einmal gab, ist er eher verschwunden. Das Anliegen seiner Dichtung erschöpft sich aber nicht in literaturwissenschaftlichen Untersuchungen und editionsphilologischen Projekten. Hier setzen die Etüden an. Sie verstehen sich als Einübung in einen Lebens- und Weltzusammenhang, den diese Dichtung stiftet und wodurch sie an jedem von uns mitzubilden vermag. Auf diese Weise wird Hölderlin ins geschichtliche Leben zurückgeholt. Es könnte sein, dass er ein entscheidendes Wörtchen mitzureden hat bei den Veränderungen, die auf uns zukommen und denen wir uns nicht entziehen können. Die Hymne ‚Der Einzige‘ nimmt dafür seit der Entdeckung von Hölderlins Spätwerk in den Jahren um den Ersten Weltkrieg eine Schlüsselrolle ein. In ihr kommt zum Austrag, ob uns einmal noch Göttliches begegnen kann und wie sich die christliche zur antiken Religion verhält. Auf grundsätzliche Fragen wird genauso eingegangen wie auf zahlreiche Gedichte und ihre Bedeutung für unsere tagtäglichen Erfahrungen, sodass die Etüden auch als eine andere Art von Monographie gelesen werden können.
"Kreis aus Kreisen"
- 659 páginas
- 24 horas de lectura
Der einflussreiche Kreis um Stefan George war kein homogenes Gebilde, sondern setzte sich aus verschiedenen Kreisen zusammen und lebte in Filiationen über den Tod des Dichters hinaus fort. Der verstorbene Philosoph Manfred Riedel prägte den Begriff „Kreis aus Kreisen“, der auf die komplexe Verbindung zwischen Kunst und Leben hinweist und die Dynamik entsprechender Kreisbildungen untersucht. Freundesrunden galten als die nobelste Art, soziale Netzwerke zu knüpfen, sei es in der griechischen Polis, der höfischen Kultur des Mittelalters oder in christlichen Gemeinden. In der Moderne waren es oft die Wenigen, die dieses Phänomen bewahrten. Der vorliegende Sammelband basiert auf zwei Fachtagungen und vereint empirische Forschung, historische sowie sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Darstellungen und philosophische Analysen. Er beleuchtet beispielhafte Realisierungen in Deutschland und Europa seit 1890 und bietet Einblicke in wenig bekannte Unterkreise und Personen, die von Stefan George inspiriert wurden. Die Aufsatzsammlung überzeugt sowohl in Form als auch Inhalt, regt zum Nachdenken an und erweitert den geistigen Horizont, weshalb eine breite Leserschaft wünschenswert ist.
Stefan George, Dichtung - Ethos - Staat
- 504 páginas
- 18 horas de lectura
Der Philosoph Manfred Riedel hat 2006 mit Geheimes Deutschland. Stefan George und die Brüder Stauffenberg eine Studie vorgelegt, in der Georges Dichtung und die davon inspirierten Freundeskreise als Verfechter eines noch verborgenen europäischen Deutschlands sichtbar wurden. Nationalistischer Verengung genauso entzogen wie radikalen rechten und linken Kampfparolen, bildet es auf dem Hintergrund klassisch-humanistischer und christlicher Überlieferung ein Gegengewicht zur modernen Weltentzauberung. Die namhaften Beiträger des Sammelbandes knüpfen an dieses Verständnis an. Zwei umfassende Deutungen zentraler Gedichte Stefan Georges stehen voran. Das Verhältnis zwischen Dichtung und Politik wird von Mallarmé aus beleuchtet und am Scheitern des deutsch-jüdischen Gesprächs im George-Kreis reflektiert. Darstellungen dreier weniger bekannter Personen aus dem George-Kreis (Edith Landmann, Walter Elze und Rudolf Fahrner) gewähren Einblicke in die Lebensführung von Freunden des Dichters. Grundlegende Erörterungen sind der Frage nach dem Ethischen, dem Verhältnis zur Natur und der Bedeutung der europäischen Überlieferung bei George gewidmet. Sie werden um Bezüge zum Denken Martin Heideggers und Hans-Georg Gadamers ergänzt.