Islam and the west
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Deutschlands Rückkehr auf die Weltbühne
In Teil 1 wird der historische Hintergrund des außenpolitischen Paradigmenwechsels der Bundesrepublik ausgeleuchtet. Der Weg aus dem 'Kalten Krieg' und zur Wiedergewinnung der vollen Souveränität war gepflastert mit einer Reihe 'humanitärer' Interventionen sowie mit der Teilnahme an einem völkerrechtswidrigen NATO-Krieg. Die politischen und rechtlichen Voraussetzungen für die Transformation der Bundeswehr sind Gegenstand des zweiten Teils. Dabei wird deutlich, dass die Formulierung der sicherheitspolitischen Konzepte des 'Westens' nach dem Ende der Blockkonfrontation zuerst jeweils von der NATO vorgenommen wurde. Die Dynamik der Entwicklung der Auslandseinsätze der Bundeswehr geht aus der Darstellung in Teil 3 hervor. Die bisherigen 35 Einsätze unter militärischen Vorzeichen verteilen sich sowohl quantitativ als auch sachlich ungleich auf die vergangenen 20 Jahre. Teil 4 behandelt exemplarisch die fünf herausragendsten von insgesamt 35 deutschen Interventionen: Kosovo, Kongo, Libanon, Somalia und Afghanistan. Das Buch wird abgeschlossen mit einer Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse und mit friedenspolitischen Empfehlungen. Sie richten sich nicht nur an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags, sondern auch an die demokratischen Parteien und die außerparlamentarische Opposition.
Vor allem in Ländern der dritten Welt erscheint das Phänomen von Staatszerfall und Bürgerkriegen. In diesem Band werden die Ursachen des Schwindens staatlicher Funktionsfähigkeit ebenso untersucht wie Formen der Privatisierung hoheitlicher Gewalt. Diese Entwicklungen werden zum Siegeszug des Neoliberalismus in Beziehung gesetzt.
Geostrategische Erwägungen und die Kontrolle von Öl und Gas bestimmen seit dem 19. Jahrhundert die Interessen der großen Mächte im Nahen Osten. Mit dem "arabischen Frühling" schienen sich die Hoffnungen der Menschen auf ein Leben in Würde zu erfüllen. Doch der Sturz säkularer Diktatoren mündete in Staatszerfall, Aufstieg des politischen Islam und unverhohlene Hegemonialpolitik der Despotien am Golf, allen voran Saudi-Arabien. Ausgetragen werden die Konflikte mit Hilfe privater Gewaltakteure, unter denen der "Islamische Staat" sich dadurch auszeichnet, dass er sich von seinen Sponsoren weitgehend unabhängig gemacht hat. Religion wird instrumentalisiert zur Errichtung neuer Ordnungen und Machtstrukturen, die ethno-religiöse Säuberungen gigantischen Ausmaßes zur Folge haben. Kriminelle Ökonomien paaren sich mit religiös verbrämtem Fanatismus zu einer kaum noch kontrollierbaren Eigendynamik. Sie zu stoppen, bedingt die Austrocknung ihrer wirtschaftlichen Basis
Als 'dem Westen' mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion sein liebstes Feindbild abhanden kam und der NATO eine Legitimationskrise drohte, fand sich bald Ersatz. Ihn lieferte Samuel P. Huntington. Die Konflikte des 21. Jahrhunderts, so Huntington, seien solche zwischen Kulturen, von denen eine besonders gefährlich sei: Der Islam. Der einst biologisch begründete Rassismus kommt seither mit Vorliebe im kulturellen Gewande daher. Die aus den aktuellen Krisen des Kapitalismus erwachsenden Ängste werden so instrumentalisiert gegen Minderheiten. Die Debatte um Thilo Sarrazin und Henryk M. Broder markiert nur die Spitze des Eisbergs einer sich europaweit formierenden Rechten. Der behauptete 'Kampf der Kulturen' entpuppt sich dabei als faschistoides Instrument, das auch die Grundlagen bürgerlicher Demokratie bedroht. In der überarbeiteten und erweiterten Neuauflage seines Buchs nimmt Werner Ruf auch den antimuslimischen Bestseller 'Der islamische Faschismus' von Hamed Abdel-Samad auseinander.
Dieses Buch behandelt die biologische Rosenpflege und basiert auf den langjährigen Erfahrungen eines Gärtnermeisters mit eigener Rosenschule. Es gibt kein sicheres Patentrezept für die vollständige Krankheits- und Schädlingsfreiheit von Rosen, da es sich um Lebewesen handelt, die von vielen Faktoren abhängen. Rosenliebhaber müssen ein Gefühl für die Bedürfnisse ihrer Pflanzen entwickeln, um erfolgreich biologisch zu gärtnern. Dies entspricht dem Zeitgeist, da sich Pflanzengemeinschaften in der Natur entsprechend ihren Standortbedingungen entwickeln. Im Garten entscheiden die Gärtner, wie ihre Rosen gedeihen sollen, was nur gelingt, wenn Wissen und Gefühl gleichwertig eingesetzt werden. Ein schöner Garten spiegelt die Seele der Gärtner wider. Das Buch ist nicht nach üblichen Kategorien, sondern nach den Grundbedingungen für das Wachstum der Rosen gegliedert: Erde, Wasser, Luft und Lebensgefährten. Es beginnt mit einer philosophischen Betrachtung der Rose und endet mit einem Ausblick auf ihre Zukunft im Zusammenspiel mit dem Pfleger. Jedes Kapitel besteht aus drei Teilen: 1. Gärtnerische Betrachtungen und Erkenntnisse 2. Praktische Pflegehinweise 3. Philosophische Überlegungen zur Rosenkultur. Leser können dem Aufbau folgen oder den praktischen Mittelteil als Nachschlagewerk nutzen. Ein umfangreicher Anhang behandelt Rosenkrankheiten, einschließlich Pilzerkrankungen, physiologischen Schäden, Viren, Bakterien und tierischen Sch