Ein Mann wird tot auf einem Gewächshausdach gefunden, was sich als Einstieg in ein Netz aus Verrat und Intrigen entpuppt. Kommissar Matthäus nutzt seinen Urlaub zur Renovierung seines Ferienhauses, wird jedoch in ein mysteriöses Geheimnis verwickelt, das mit einer ominösen Stiftung in England verbunden ist.
Ted Bauknecht Libros






Café Stradivari erzählt von dem erfolglosen Jungarchitekten Celeste, der in der sizilianischen Stadt Trapani mit seinem zynischen Weltbild und unverwertbaren Informationen kämpft. Nach seiner Versetzung aus Hamburg muss er sich in einer feindlichen Umgebung behaupten, während er mit den Herausforderungen seiner neuen Heimat konfrontiert wird.
Ein Mann wird auf dem Dach eines Gewächshauses tot aufgefunden. Was zunächst wie ein normaler Selbstmord aussieht, entpuppt sich als Entrée in ein Netz aus Verrat, Intrigen und Verblendung. Eigentlich wollte Matthäus nur den Kurzurlaub für die Renovierung seines Ferienhauses im beschaulichen Bansbach im Sauerland nutzen. Doch alles kommt anders! Als Kommissar Matthäus die Schwelle des alten Klosters überschreitet, ahnt er noch nicht, welches Geheimnis die Bewohner vor ihm zu verbergen haben. Die dubiosen Gestalten geben dem Ermittler einige Rätsel auf. Schon bald weisen immer mehr Details auf das mysteriöse Verschwinden eines weiteren hochrangigen Mitglieds der Bruderschaft hin. Matthäus stößt bei seinen Ermittlungen auf eine heiße Spur. Alle Fäden führen in das englische Gloucester, von wo aus eine ominöse Stiftung ihre Strippen zieht. Der Kommissar ahnt, dass es Zusammenhänge zwischen dem Netz aus Intrigen und den darin verstrickten Personen geben muss. Der englische Bruder ist ein spannender Kriminalroman. Es ist auch ein Roman über Hörigkeit, Verblendung und Verführung, ein packender psychologischer Roman.
Mehr oder weniger freiwillig wird Hauptkommissar Matthäus der Leiter einer winzigen Polizeiwache im Sauerland. Dabei verschlägt es ihn zurück ins beschauliche Bansbach, wo er aufgewachsen ist. Hier, am Rande der Talsperre, scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Idylle pur! Doch irgendetwas stimmt nicht. Irgendwas ist anders als früher. Nur ein Gefühl des Kommissars? Schnell muss Matthäus feststellen, dass sich außer der schwerhörigen Lisbeth kaum jemand über seine Rückkehr freut. Als dann der steinreiche Molkereibesitzer Michael Mantler tot in einem der Milchkessel aufgefunden wird, endet die trügerische Harmonie im Ort. Was auf den ersten Blick wie ein Betriebsunfall des Unternehmers aussieht, lässt dem Kommissar keine Ruhe. Trotz der Drohungen, mit denen man ihn einzuschüchtern versucht, beginnt Matthäus mit den Ermittlungen. Erst eine weitere grauenhafte Entdeckung wischt alle Zweifel vom Tisch: Offenbar ist er einer Verschwörung auf die Spur gekommen. Aber da ist es schon zu spät – plötzlich befindet er sich selbst in höchster Gefahr …
Marie ist ein Mensch, der aus einer anderen Zeit kommt – ein Mädchen ihrer Generation. Vielleicht ist sie nicht typisch für ihren Jahrgang 1923. Gerade deshalb kommt sie uns besonders nah. Sie nimmt uns ein Stück weit mit auf der Reise ihres Lebens. Auf einen Weg, der uns zunächst fremd erscheinen mag. Gleichzeitig macht sie uns deutlich, wie weh es tut, verfolgt zu sein. Aufgerieben zwischen den Fronten. Eingeklemmt zwischen krankhaft ideologisierten Gestalten und der eigenen Sehnsucht nach dem Wahrhaftigen. Die falsche Ideologie, die falsche Illusion, das falsche System: Die Achtzehnjährige wähnt sich auf der richtigen Seite. Die bornierte Nazigesellschaft umarmt sogenannte arische Mädchen wie Marie. Sie tut so manches, von dem sie keine Ahnung hat. Von aalglatten Menschen beeinflusst, ist sie selbst in ständiger Gefahr. Schlagartig verändert ein einschneidendes Erlebnis ihr Leben. Das Mädchen muss sich plötzlich entscheiden. Nichts scheint mehr so zu sein, wie es vorher war. Ihr Problem ist die Zeit, in die sie hineingestellt worden ist. Eine Zeit, die ungünstiger nicht sein könnte. Lametta ist woanders. Eine junge Frau, deren Leben sich schicksalhaft mit den Ausgestoßenen verbindet. Unbeeindruckt vom vorherrschenden Eisklima um sie herum, zeigt sie uns eindrucksvoll, was Freundschaft für das Leben bedeutet. „Meine Freundin, die Schalom“ ist eine Parabel auf die Verblendung und die nach neuem Leben dürstende Generation Krieg. Es ist die Geschichte von Jugend, von Hoffnungen und Träumen.
In letzter Zeit werden prekäre Wohnverhältnisse immer öfter mit dem Begriff von „Zwangsumzügen“ in Verbindung gebracht. Menschen die von Hartz IV betroffen sind, sollen von den Arbeitsgemeinschaften, einem Zusammenschluss der Bundesagentur für Arbeit und der Kommune, immer häufiger zum Auszug aus ihrer angestammten Wohnung aufgefordert werden. Diese angeordneten Umzüge haben den Zweck: die Kosten der Unterkunft zu reduzieren. Was macht dieses mit einem Menschen? Hartz 4 - eine prekäre Misère?!