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Susanne Kost

    The making of nature
    Landschaftswandel - Wandel von Machtstrukturen
    Transitorische Stadtlandschaften
    • Transitorische Stadtlandschaften

      Welche Landwirtschaft braucht die Stadt?

      • 208 páginas
      • 8 horas de lectura

      Der Band befasst sich mit der Bedeutung agrarischer Produktionsräume für die Stadt, wie sie vor allem in Agglomerationsräumen, wie dem Ruhrgebiet, im Rhein‐Main‐Raum oder im Großraum Stuttgart Bestandteil der Stadtlandschaft sind und insbesondere als Naherholungsfreiraum mit vielfältigen Dienstleistungsangeboten im Freizeitbereich für die Stadtbevölkerung dienen. Für die Landwirtschaft ist der Boden der entscheidende, nicht vermehrbare und unverzichtbare Produktionsfaktor. Gleichzeitig entwickeln sich Formen einer urbanen Landwirtschaft, die den Boden nicht mehr als Grundvoraussetzung für die Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse benötigen, wie dies schon jetzt in Gewächshäusern und experimentell im Vertical Farming praktiziert wird. Die Frage nach der Zukunft der urbanen Landwirtschaft ist von der Diskussion um Städte und Metropolräume als Orte einer nachhaltigen Entwicklung nicht zu trennen. 

      Transitorische Stadtlandschaften
    • Das Buch vereint interdisziplinäre Sichtweisen auf Formen, Kontexte und Prozesse von Landschaftswandel vor dem Hintergrund von Macht, Strukturen und Deutungshoheiten mit dem Ziel, Kräfteverhältnisse und ihre Wirkungen innerhalb der politischen, gesellschaftlichen und sozio-ökonomischen Diskurse und Praktiken zu erkennen und sichtbar zu machen. In den Beiträgen werden verschiedene Zugänge zu Landschaftswandel und Macht aus unterschiedlichen Zeiten und Räumen aufgezeigt. Dabei geht es um Prozesse der Veränderung physischer Strukturen und Nutzungsmuster (physisch-materielle Dimension) sowie um die Analyse landschaftsbezogener (Leit-) Bilder, Vorstellungen und Ideologien (wahrnehmungsbezogene Dimension). In der Auseinandersetzung mit Macht und Machtverhältnissen werden sowohl aktuelle Raumfragen (Energiewende, nachhaltige Landnutzung) als auch die Entwicklung von (Macht-) Strukturen in konkreten Räumen beleuchtet sowie Analysemethoden vorgestellt.

      Landschaftswandel - Wandel von Machtstrukturen
    • Das Thema „The Making of Nature“ beleuchtet die Debatte über die Zukunft der Kulturlandschaft, insbesondere in den Niederlanden, die über lange Erfahrungen in der Landschaftstransformation verfügen. Aufgrund der kleinen Fläche und hohen Bevölkerungsdichte gibt es dort erheblichen Druck auf die Landschaft. Diese wird kontinuierlich verändert und als veränderbar angesehen, was zu einer spezifischen Mentalität der Machbarkeit geführt hat. Diese Mentalität ermöglicht eine ständige Wertschöpfung und hat zur Entwicklung des Konzepts „neue Natur“ geführt, das neue ökonomische Perspektiven und vermarktbare Images für Regionen schafft. Die Beziehung zwischen Landschafts- und Naturschutz sowie Ökologie und Ökonomie scheint oft unvereinbar. Doch niederländische Projekte zeigen, dass aktive Naturentwicklung mehr leisten kann, als nur Artenerhalt zu sichern. Sie bietet eine Form der Landnutzung, die klimatische und artenbezogene Herausforderungen adressiert und ökonomische Chancen eröffnet. Die Arbeit analysiert diesen Transformationsprozess anhand konkreter Beispiele, in denen Landschaft als kommunikativer Entwicklungsprozess betrachtet wird. Dabei verhandeln verschiedene Akteure ihre Nutzungsinteressen, während gleichzeitig das Verständnis für die Grenzen der Machbarkeit von Natur und Landschaften geschärft wird.

      The making of nature