+1M libros, ¡a una página de distancia!
Bookbot

Oskar E. Höfinger

    Zeichnungen
    Maskenfest
    Kristalle der Sehnsucht
    Halblustig und E
    Kunst Aufforderung zum Tanz
    Kreuzweg Probstdorf
    • Kreuzweg Probstdorf

      Steinrelief 2006

      Warum wir denn in der Probstdorfer Kirche keinen „Kreuzweg“ haben, wurde ich vor allem seit der Innenrenovierung immer wieder gefragt. Als es wieder einmal so weit war, antwortete ich nicht mit der üblichen Bitte um Geduld für die schwierige Suche nach einer dem Kirchenraum angemessenen Kreuzwegdarstellung, sondern mit einer Gegenfrage: ob wir nicht so manche „Kreuzwegstation“ auch im heutigen Leben und in der fast tausendjährigen Geschichte der Ortschaft, der Pfarre und ihrer Menschen entdecken können. Und dabei kam mir der Gedanke, die Kreuzwegstationen in die Geschichte der Pfarre hinein zu stellen. In Gesprächen fand die Idee ein gutes Echo. Ich erzählte dem Bildhauer Prof. Oskar Höfinger davon, bei dem ich schon längere Zeit davor beeindruckende Arbeiten über den gekreuzigten Christus entdeckt hatte. Entstanden sind vierzehn Sandsteinreliefs, in denen der Betrachter den Weg Jesu mit dem Kreuz, widerspiegelt in der Geschichte der Pfarre Probstdorf und ihrer Menschen und vielleicht auch in Momenten des eigenen Lebens, sehen kann. (Helmut Schüller)

      Kreuzweg Probstdorf
    • Der Weg der Kunst Kunst heißt sichtbar machen, was die Natur nicht zeigt. Deshalb ist Kunst eine zusätzliche Information und Wirklichkeit im Sinne des Erkennens der Sehnsucht und des Urauftrages. Es gibt in der Natur Dinge (Kristallformationen), die so schön sind, dass man sie als Kunstwerke bezeichnen möchte, und in der Kunst ebensolche Phänomene, Dinge, die so lebensnah geschaffen wurden, dass man sie als Natur erkennen könnte. Beide Beispiele halten einer genaueren Betrachtung nicht stand. Es wird nie eine Skulptur von Michelangelo zu sprechen beginnen und es wird nie eine Kristallformation, eine Druse zu einem menschlichen Thema werden (mein Kreuzweg). Wir leben gemeinsam auf dieser Erde, und ich kenne nur einen schönen Weg, den die Menschheit bis jetzt gegangen ist und weitergehen kann, es ist der Weg der Kunst im Sinne der Humanität und der allgemeinen Menschenliebe.

      Kunst Aufforderung zum Tanz
    • Schlaf ein Nacht, die in die Seele stürzt, lehrt mir die Mutter, schlaf mein Sohn, da hatt ich immer schon die Todesvision hör nie mehr auf spät schlafengehen, weil sie so sehr für's niederlegen. Leg Du dich endlich schlafen liebe Mutter und gib doch Ruh. Ich tu das nicht, ich geh erst schlafen, wenn ich nicht mehr wach sein kann, hab keinen Wecker, ärgere mich nur, wenn Tages heller Sonnenschein, ich hab verschlafen, obwohl ich weiß, daß jede Zeit die meine ist.

      Halblustig und E
    • Und du Geliebte Und Du Geliebte sage niemals nein – vergiß sie nie die vielen Glücksminuten, die wir erlebten. Vergiß sie nie die unendlich schönen Stunden, die Zeit selbst sie stand still Sekunden ewig wie im Rausch ein Blütenmeer aus Honig und Vergessen. Sehnsuchtstraum und Wirklichkeit, war wir von Ferne uns erahnten.

      Kristalle der Sehnsucht
    • Ja, und morgen werde ich das dürre Laub im Hof aufkehren, die herumstehenden Gläser einsammeln und waschen. Vielleicht hilft mir Helga dabei oder irgend jemand wird sich schon finden, der das Gestrüpp wieder ordnet, das alte Gerümpel in den Kübel wirft, nichts ahnend den kurzen Augenblick, der Leben heißt, setzt er wieder tausend verschiedene Masken auf, um nur eine zu meiden, seine.

      Maskenfest