Voters and voting in context
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This volume examines and assesses the role of context in affecting electoral behaviour.





This volume examines and assesses the role of context in affecting electoral behaviour.
The 2009 and 2013 German Federal Elections
This book analyses how people decided to participate in and who to vote for over the course of the 2009 and 2013 German federal election campaigns. Using data from two seven-wave campaign panel surveys collected in the framework of the German Longitudinal Election Study (GLES), it demonstrates that both turnout and vote choice, as well as their attitudinal precursors, underwent considerable individual-level changes in the run-up to these elections. Fixed-effects panel regression analyses show that campaign efforts, controversies and events did influence voting behaviour. These effects were not confined to certain subsections of the electorate, either in terms of political involvement or partisanship. Campaign effects led some party adherents back to the fold, whereas they made others defect. In the German multiparty system, campaigns are capable of making a difference to voting behaviour. This analysis thus casts doubt on the general applicability of the minimal effects model.
Eine vergleichende Untersuchung
In zahlreichen westlichen Demokratien erodieren langfristige Parteibindungen. Diesem Prozess werden gravierende Folgen für das politische Geschehen zugeschrieben. Der vorliegende Band geht der Frage nach, inwieweit ein solches Dealignment die Wechselwahl verändert: Wechseln infolge dieses Prozesses zwangsläufig mehr Wähler die Partei? Werden die Wechselwähler politisch zusehends kompetenter? Die international vergleichende Analyse am Beispiel der USA, Großbritanniens und der Bundesrepublik Deutschland zeigt, dass die politische Kompetenz der Wechselwähler - verglichen mit jener der Stammwähler - unverändert bleibt. Die Wechselrate steigt in den beiden europäischen Demokratien etwas an, nicht jedoch in den USA. Ein Dealignment verändert somit nicht zwangsläufig, sondern nur unter bestimmten Bedingungen das Wechselwahlverhalten. Die verbreiteten Vermutungen über zwangsläufige Folgen eines Dealignments scheitern, da sie von zu einfachen Annahmen über das individuelle Wahlverhalten ausgehen.
Der Band bündelt Analysen führender Wahlforscher und Politikwissenschaftler aus Deutschland zur Bundestagswahl 2013. Die Publikation erscheint als weiterer Band der so genannten „blauen Reihe“, die seit ihrem Start 1980 umfassend und systematisch Analysen zu allen Bundestagswahlen und zu international relevanten Ergebnissen der Wahl- und Wählerforschung präsentiert.
Umfragen sind aus der Wahl- und Einstellungsforschung kaum wegzudenken. Häufig übersehen werden jedoch die methodischen Probleme, die damit verbunden sein können. Der vorliegende Band widmet sich daher ausgewählten Fragen zur Methodik der Wahl- und Einstellungsforschung. In 15 Kapiteln werden auf der Grundlage umfangreichen Datenmaterials, das seit der Wiedervereinigung in Ost- und Westdeutschland gesammelt wurde, unter anderem folgende Themen behandelt: Messung von Einstellungsstabilität, Möglichkeiten und Probleme von Wiederholungsbefragungen, Wirkungen von Befragungsinstrumenten, Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Befragten sowie Gewichtungsfragen.