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Tobias Leibold

    Enzyklopädische Anthropologien
    • Enzyklopädische Anthropologien

      • 428 páginas
      • 15 horas de lectura

      Die Stellung der Anthropologie ist Anfang des 19. Jahrhunderts fundamental. Wissen wie Wissenschaften werden als vom Menschen und seiner Wahrnehmung ausgehend gedacht. In den romantischen Konzeptionen von G. H. Schübert und H. Steffens wird die Menschenkunde vom aufklärerischen Enzyklopädiekonzept zur Universalwissenschaft gesteigert. Dieser Tendenz einer wuchernd-vernetzenden und stets beweglichen Wissensentfaltung stehen die eingrenzenden und stillstellenden Ansatze des frühen Positivisten G. E. Schulze gegenüber. Durch die materialreiche Vergleichung dieser unterschiedlichen Denkrichtungen und Wissenspraktiken öffnet der vorliegende Band den Blick auf übergeordnete Bezuge einer Denk- und Wissenskultur der frühen Moderne. Darin besteht ein Beitrag zur Geschichte und Theorie des Wissens. Da das Wissen vom Menschen dieser Zeit auch Grundlage, Thema und Produkt von Literatur ist, versteht sich der vorliegende Band darüber hinaus als literaturwissenschaftliche Grundlagenforschung.

      Enzyklopädische Anthropologien