Jan Piepenstock Libros






Das Stubaital bietet Skifahrern die Wahl zwischen belebten Pisten und ruhigen Skitouren. Die Weitläufigkeit und die ideale Lage am Brenner machen die Stubaier Alpen zu einem flexiblen und attraktiven Ziel für Tourengeher.
Die Ötztaler Alpen sind eine der größten Gebirgsgruppen der Ostalpen und diejenige mit den meisten Gipfeln jenseits der magischen 3000-Meter-Marke. Wildspitze, Similaun und Weißkugel stehen ganz oben auf den Wunschlisten vieler Skibergsteiger, und zumindest bei den ersten beiden Zielen braucht man sich keine übertriebene Hoffnung auf eine einsame Gipfelbrotzeit machen. Auch rund um so bekannte Hüttenstützpunkte wie Vernagthütte, Martin-Busch-Hütte oder dem Hochjochhospiz ist zur klassischen Skihochtourenzeit im Spätwinter und Frühling einiges los. Abseits der wenigen Hotspots aber gehören die Ötztaler Alpen im Winter zu den ruhigeren Ecken in den Ostalpen und bieten dabei eine Routenvielfalt wie kaum eine andere Bergregion. Von den schon fast voralpin anmutenden Almregionen rund um Nauders oder am Venetberg über die anspruchsvollen Steilkare im Kaunergrat oder im Unteren Ötztal bis hin zu den weitläufigen Gletscherflächen am Hauptkamm warten unzählige Tourenziele. Und das beste daran: Durch die Entfernung zu den großen Ballungsräumen tummeln sich in den Ötztaler Alpen weit weniger Tourengeher als beispielsweise in den benachbarten Stubaier Alpen. Pulverschnee ganz für sich alleine – in den Ötztalern keine Seltenheit.
Die Silvretta gilt von je her als eines der Topskitourengebiete in den Alpen. Schon Ernest Hemingway zog es mehr als ein mal in die – zumindest damals noch – winterliche Stille der „blauen“ Silvretta. So beschaulich und ruhig wie in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts geht es heute auf der Wiesbadener-, der Saarbrücker- oder der Jamtalhütte natürlich nicht mehr zu. Neben den Vorarlbergern Skitourengehern sind es besonders die Skibergsteiger aus dem Südwesten Deutschlands, die es regelmäßig in die Silvretta zieht. Belohnt werden sie mit Traumtouren an den idealen Skigipfeln im Dreiländereck von Vorarlberg, Tirol und Engadin. Und avon gibt es viele: Die Seehörner, der Großlitzner, die Schneeglocke, das Silvrettahorn und, natürlich, der Piz Buin – zwei Worte, die auf den Lippen zerschmelzen wie Firn in der Frühjahrsonne.