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Dorothea Weltecke

    10 de junio de 1967
    Neue aramäische Studien
    Die drei Ringe
    Minderheiten und Mehrheiten
    Zu Gast bei Juden
    Essen und Fasten
    Geschichte, Theologie, Liturgie und Gegenwartslage der syrischen Kirchen
    • Geschichte, Theologie, Liturgie und Gegenwartslage der syrischen Kirchen

      Beiträge zum sechsten deutschen Syrologen-Symposium in Konstanz, Juli 2009

      • 149 páginas
      • 6 horas de lectura

      Vom 16. bis 18. Juli 2009 fand das sechste deutsche Syrologen-Symposium in Konstanz statt. Für den Sammelband konnten zwölf Autoren gewonnen werden, deren Beiträge einen repräsentativen Einblick in die deutschsprachige Forschung bieten und neue, bisher nicht zugängliche Forschungsergebnisse präsentieren. Alle Einzelbeiträge schärfen in gewohnt interdisziplinärer Perspektive das Verständnis für das besondere Profil der syrischen Kirchen. Sie untersuchen ihre Abgrenzungen von anderen Konfessionen und Religionen, die kulturelle Identität ihrer Mitglieder sowie ihre Beziehungen zu und den Austausch mit den anderen Sprachen, Kulturen und Religionen Asiens. Im ersten Teil des Bandes sind Forschungen zur Geschichte und Kultur der Christen von der späten sassanidischen Zeit bis zum frühen 14. Jahrhundert zusammengestellt. Ein weiterer Schwerpunkt sind theologiegeschichtliche Studien und Studien im kultur- und liturgie- bzw. musikwissenschaftlichen Bereich. Dabei überwiegen, konfessionell gesehen, Studien zur syrisch-orthodoxen Kirche und zur Kirche des Ostens. Zwei Beiträge zur Gegenwartslage der Theologie und der historischen Situation in der Neuzeit schließen den Band ab.

      Geschichte, Theologie, Liturgie und Gegenwartslage der syrischen Kirchen
    • Essen und Fasten

      • 130 páginas
      • 5 horas de lectura

      Die Beiträge in diesem Band untersuchen, wie sich verschiedene religiöse Gruppen im Mittelalter über ihre Ernährungsweise gegeneinander abgrenzten, konkurrierten, aber auch miteinander austauschten. Dies trägt der Beobachtung Rechnung, dass eine Darstellung nur der internen Entwicklung in einer bestimmten theologischen Tradition methodisch nicht genügen kann. Selbst wenn die Anwesenheit der anderen Religionen eher eine theoretisch formulierte als eine lebenswirklich erlebte war, hatte sie Auswirkungen auf die eigene Geschichte. Die Untersuchungen tragen so zu einer verflochtenen Religionsgeschichte und zu einem tieferen Verständnis religiöser Zugehörigkeit im Mittelalter bei. Im Zentrum stehen Juden, Christen und Muslime, unterschiedliche interne Strömungen inbegriffen (z. B. Waldenser und Katharer) und Mongolen, die in einzelnen Fallstudien untersucht werden.

      Essen und Fasten
    • Zu Gast bei Juden

      Leben in der mittelalterlichen Stadt

      Die bedeutende Kulturregion Bodensee wird oft ohne ihre jüdischen Anteile betrachtet. Über 250 Jahre, von etwa 1200 bis 1450, waren jüdische Familien Teil des städtischen Lebens. Ab dem 14. Jahrhundert kam es jedoch zu brutalen Verfolgungen durch Christen, die im 15. Jahrhundert zur Vertreibung der Juden aus den Städten führten. Ihre Hinterlassenschaften wurden zerstört, und die gemeinsame mittelalterliche Geschichte geriet in Vergessenheit. Die Ausstellung im Archäologischen Landesmuseum Konstanz und der begleitende Band zeigen, dass die gotische Kultur am Bodensee sowohl jüdische als auch christliche Elemente hatte. Besonders eindrucksvoll belegen dies die erhaltenen hebräischen Prachtmanuskripte, die erstmals aus internationalen Bibliotheken an ihren Entstehungsort zurückkehren. Weitere Spuren jüdischen Lebens sind in Gebrauchshandschriften, Urkunden, Siegeln und Alltagsgegenständen zu finden. Der reich illustrierte Begleitband ordnet die Geschichte der Juden am Bodensee in den Kontext einer gemeinsamen Geschichte von Juden und Christen im Mittelalter ein. Alle Exponate sind abgebildet und viele wurden erstmals historisch untersucht. Internationale sowie junge Forscher präsentieren neue Ergebnisse und Quellenmaterial. Eine umfassende Bibliographie macht auch ältere Forschung zugänglich.

      Zu Gast bei Juden
    • Minderheiten und Mehrheiten

      Erkundungen religiöser Komplexität im mittelalterlichen Afro-Eurasien

      In der aufgeheizten öffentlichen Debatte erscheinen die monotheistischen Religionen als Ursache von Gewalt und religiöser Intoleranz. Radikale Gruppen bedienen sich der Gewaltgeschichte und der religiösen Polemik der mittelalterlichen Jahrhunderte für ihre politischen Strategien. Dabei nutzen sie die weit verbreitete Annahme, dass gegenwärtige Erfahrungen religiöser Komplexität eine neuartige Erscheinung sind, die den vermeintlich ursprünglichen Zustand entstellen. Es scheint daher angebracht, sich die bekannte Tatsache vor Augen zu führen, dass die Duldung anderer monotheistischer Gruppen in den christlichen und islamischen Herrschaftsgebieten Eurasiens in den mittelalterlichen Jahrhunderten üblich gewesen ist. Tatsächlich scheint die echte monoreligiöse Situation mancher Regionen als erklärungsbedürftige Ausnahme. Ferner waren die herrschenden christlichen oder islamischen Gruppen nicht selten zu Beginn in der numerischen Minderheit. Was bedeutet dies für die verflochtene Geschichte Eurasiens? In welchem Verhältnis standen religiöse Abgrenzung und soziale und kulturelle Verflechtung? Zu diesen Fragen wurden in den letzten Jahren neue Forschungsansätze entwickelt, die hier diskutiert und systematisiert werden sollen.

      Minderheiten und Mehrheiten
    • Die drei Ringe

      Warum die Religionen erst im Mittelalter entstanden sind

      Die drei Ringe
    • Religiöse Minderheiten stellen eine Herausforderung für das politische und kulturelle Handeln der Gegenwart dar. Historisch gesehen waren multireligiöse Räume jedoch der Normalzustand, bedingt durch Migration, Missionierung und Eroberungen. Die Machtverhältnisse zwischen religiösen Mehrheiten und Minderheiten waren oft unklar und prekär; manchmal waren die Anhänger der dominanten Religion zahlenmäßig unterlegen. Dies wirft grundlegende Fragen auf: Was definiert eine „religiöse Minderheit“ und wie interagiert sie mit ihrer religiösen Umwelt? Welche Einheit liegt der Definition zugrunde? Wie konstruiert und erhält sie ihre Gruppenidentität? Welche Rolle spielen Identitätsstiftung, interreligiöse Interaktion und öffentliche Präsenz? Wie werden religiöse Minderheiten behandelt und wie agieren sie gegenüber der Mehrheitsreligion? Welche Normen prägen ihr Miteinander und welche politischen Imperative ergeben sich daraus? Der Tagungsband diskutiert die Perspektiven religiöser Minderheiten interdisziplinär und zeit- sowie raumübergreifend und bietet neue Denkanstöße zu diesem komplexen und aktuellen Thema. Beiträge von John Tolan, Bärbel Beinhauer-Köhler, Martin Söke­feld u.a. ergänzen die Diskussion.

      Religiöse Vielfalt und der Umgang mit Minderheiten
    • Das »christliche Abendland« ist eine Konzeption, die das historische und politische Denken in Europa bis in die Gegenwart prägt und sogar politisch wirksam ist. Die Antrittsvorlesung geht aus mediävistischer Sicht der Frage nach, ob der Begriff des »christlichen Abendlandes« das Christentum im Mittelalter allein repräsentieren kann und ob das »christliche Abendland« tatsächlich so einheitlich christlich geprägt war, wie gern behauptet. Dabei werden historische Konstruktionen, die euroasiatische Verbreitung der monotheistischen Religionen und religiöse Devianz im lateinischen Christentum angesprochen. Monoreligiosität war im Mittelalter bestenfalls ein unerreichtes Ideal.

      Jenseits des "christlichen Abendlandes"