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Jochen Johrendt

    Römisches Zentrum und kirchliche Peripherie
    Die Diener des Apostelfürsten
    Rom und die Regionen
    Der Rotulus im Gebrauch
    • Der Rotulus im Gebrauch

      Einsatzmöglichkeiten - Gestaltungsvarianz - Deutungen

      • 464 páginas
      • 17 horas de lectura

      Warum wurden Universalchroniken oder Reiseliteratur in Form eines Rotulus aufgezeichnet? Wieso lassen sich Rotuli vermehrt ab dem ausgehenden 11. Jahrhundert als administrative Gebrauchsstücke fassen? Ein Schwerpunkt des Buches liegt auf dem ökonomisch- sowie dem juristisch-administrativen Bereich. Hier sind die Rotuli nicht nur ein Indikator für grundlegende Wandlungen, sie zeigen auch einen veränderten Zugriff auf Ressourcen sowie eine Rationalisierung von Verwaltungsprozessen. Die letzte Sektion widmet sich der Archivierung und Erfassung der Rotuli in den Archiven, die oftmals nicht als Rotuli, sondern beispielsweise lediglich als Heberegister erfasst wurden, ohne dass die materielle Form der Rotuli Berücksichtigung fand. Rotuli: In Rollenform aufbewahrte Papyrus-, Pergament- oder Papierstücke Rotuli (auch Rodel/Rotel/Rödel) sind in Rollenform aufbewahrte Papyrus-, Pergament- oder Papierstücke. Der Band leuchtet ihre unterschiedliche Verwendungsmöglichkeit vorrangig an deutschen und italienischen Beispielen des hohen und späten Mittelalters aus. Warum wurden etwa Universalchroniken oder Reiseliteratur in Form eines Rotulus aufgezeichnet, wieso lassen sich Rotuli vermehrt ab dem ausgehenden 11. Jahrhundert als administrative Gebrauchsstücke fassen? Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem ökonomisch- sowie dem juristisch-administrativen Bereich. Hier sind die Rotuli nicht nur ein Indikator für grundlegende Wandlungen, sie zeigen auch einen veränderten Zugriff auf Ressourcen sowie eine Rationalisierung von Verwaltungsprozessen. Die letzte Sektion widmet sich der Archivierung und Erfassung der Rotuli in den Archiven, die oftmals nicht als Rotuli, sondern beispielsweise lediglich als Heberegister erfasst wurden, ohne dass die materielle Form der Rotuli Berücksichtigung fand.

      Der Rotulus im Gebrauch
    • Rom und die Regionen

      Studien zur Homogenisierung der lateinischen Kirche im Hochmittelalter

      Die Phase von der papstgeschichtlichen Wende ab der Mitte des 11. Jahrhunderts bis zu Innozenz III. bewirkte eine Wandlung der Kirche weg von einer kollegial organisierten Bischofskirche hin zu einer hierarchisch ausgerichteten Papstkirche. Der Band analysiert diese Entwicklung in unterschiedlichen Regionen Europas und stellt die scheinbare Teleologie der Entwicklung in den Zusammenhang von Geben und Nehmen zwischen Rom und den Regionen. Die Homogenisierung der lateinischen Kirche, ihre Ausrichtung an einem päpstlich approbierten Normengefüge stellt sich in dieser Perspektive nicht als ein von Rom umgesetzter Masterplan dar, sondern als das Ergebnis eines Dialoges, der nicht nur Rom, sondern ebenso die europäischen Regionen prägte.

      Rom und die Regionen
    • Die Diener des Apostelfürsten

      • 564 páginas
      • 20 horas de lectura

      Die Studie ist die erste umfangreichere wissenschaftliche Abhandlung zum Kapitel von St. Peter im Vatikan seit dem 18. Jahrhundert. Sie analysiert die Verfassung des Kapitels, seine prosopographische Zusammensetzung sowie das Verhältnis zu den Päpsten. Im Anhang finden sich Biogramme der Kanoniker sowie eine Edition der beiden ältesten Zinsverzeichnisse des Peterskapitels. Dank eines Vergleichs mit den Kapiteln von S. Giovanni in Laterano und S. Maria Maggiore wird die herausragende Stellung des Peterskapitels für das städtische Gefüge und die Kurie deutlich.

      Die Diener des Apostelfürsten
    • Römisches Zentrum und kirchliche Peripherie

      • 356 páginas
      • 13 horas de lectura

      Im Mittelpunkt des Bandes steht die Kommunikation zwischen der päpstlichen Zentrale und der Peripherie bzw. die Instrumente, die den Päpsten zur Verfügung standen, um mit den Kirchen und Gläubigen vor Ort in Kontakt treten zu können, und über die sich ein Geben und Nehmen von Inhalten zwischen Zentrale und Peripherie entfaltete. Damit bietet der Band erstmals eine komparatistische Untersuchung päpstlicher Steuerungsinstrumente sowie der Wahrnehmung des Papsttums in den einzelnen Regionen, indem er die Perspektive der römischen Zentrale mit der der Kirchen an der Peripherie verknüpft. Die unterschiedlichen Entwicklungen von römischem Anspruch und Wirklichkeit vor Ort werden am Beispiel der institutionalisierten Mittel untersucht, die Zentrale und Peripherie miteinander verbanden - aus beiden Perspektiven: aus dem Blickwinkel einer römischen Norm, einer idealtypischen Sicht auf die Instrumente, die den Willen und die ekklesiologischen Vorstellungen Roms transportieren sollten, und aus dem Blickwinkel einer (variablen) Akzeptanz dieser Instrumente vor Ort, ihrer Deutung durch die Kommunikationspartner der päpstlichen Zentrale. Der römischen Sicht auf die Mittel zur Durchdringung der Kirche wird der Befund gegenübergestellt, wie man in den Regionen mit ihnen umging. Neben den Spannungsbogen von römischem Prototypen und konkreter Deutung von der Mitte des 11. bis zum Ende des 12. Jahrhunderts tritt somit zusätzlich eine Differenzierung durch kontrastive Regionenskizzen.

      Römisches Zentrum und kirchliche Peripherie