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Siroos Mirzaei

    Abbilder der Folter
    Irdische Träume im Paradies
    Das Geheimnis von Hokumana - göttliche Anleitung gegen einen Gottesstaat
    Servus, Philip
    • Servus, Philip

      Meine Heimat in zwei Welten

      • 164 páginas
      • 6 horas de lectura

      Dieses Buch ist keine typische Biografie des Autors. Siroos Mirzaei beschreibt darin anhand von kleinen Erzählungen aus seinem Leben nicht nur seinen persönlichen Werdegang, sondern auch die Veränderungen, die die Gesellschaft in diesen Jahren durchlaufen hat. Diese Erfahrungen stellen die Situation vor der iranischen Revolution von 1979 und die Situation nach der Revolution gegenüber, um zu veranschaulichen, wie die Revolution von den Islamisten gestohlen wurde und wie eine jahrtausendealte, fortschrittliche Kultur durch den herrschenden Fanatismus um Jahrhunderte in der Geschichte zurückkatapultiert wurde. Mirzaei verließ den Iran 1980 nach dem Schulabschluss in Richtung Wien und konnte nicht mehr zurückkehren. Darüber hinaus gelingt es dem Autor zu veranschaulichen, wie die neue Umgebung sukzessive zu seiner neuen Heimat wird, ohne dabei gewisse Bindungen an das Geburtsland zu verlieren.

      Servus, Philip
    • In seinem zweiten politischen Roman spiegelt Siroos Mirzaei die gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten des Iranischen Gottesstaates. Vor allem der Machterhalt durch die Ausschaltung politischer Gegner wird hier thematisiert. Siroos Mirzaeis genaue Poesie lässt an politischer Schärfe nichts zu wünschen übrig. Er unterbreitet ein an westlichen Staaten geschultes, intellektuell durchdachtes und an die Verhältnisse angepasstes Konzept zur Säkularisierung moslemischer Kirchenstaaten, letztlich mit dem Ziel deren Demokratisierung. Ein intelligentes Konzept, welches beim Aufprall an der Wirklichkeit zum Thriller mutiert. Jedoch besitzt die Vision der beiden Protagonisten Pari und Mehti so viel Kraft, dass sie ihre Aufgabe mit großem Mut verfolgen.

      Das Geheimnis von Hokumana - göttliche Anleitung gegen einen Gottesstaat
    • Jeder Bewohner im Paradies trägt seine eigene Geschichte, die er auf der Erde durchlebt hat. Mit der Absicht, diese Erfahrungen ins Bewusstsein zu heben, wird Shokufeh jeden Freitag im Traum auf eine Erinnerungsreise geschickt. So erfährt sie nach und nach wesentliche Ausschnitte aus ihrem irdischen Leben im Iran. Dort begegnet sie Masoud, ihrer großen Liebe. Gesellschaftliche Vorgaben verbieten es den Liebenden jedoch, sich allein zu verabreden. Nur mit allerlei Listen gelingt das Zusammenfinden. Doch es droht Gefahr. Die Spiegelung der Wirklichkeit in Utopia, hier Paradies genannt, ist Kritik, vor allem an der gesellschaftspolitischen Repression im Iran nach der Revolution 1979. Tiefsinnig und engagiert formuliert Siroos Mirzaei sein Plädoyer für die Einhaltung der Menschenrechte und den Schutz der persönlichen Freiheit. Das Paradies ist aber auch das Land der philosophischen Vision des friedlichen Zusammenlebens und der freien Entscheidung zur persönlichen Weiterentwicklung, wo die Eigenverantwortlichkeit des Menschen hin zum Allgemeinwohl führt.

      Irdische Träume im Paradies
    • Abbilder der Folter

      Hemayat: 15 Jahre Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen

      Menschen, die Folter und Krieg überlebt haben, leiden oft ein Leben lang an den Folgen der traumatischen Erlebnisse – körperlich und seelisch. Dieses Buch widmet sich den Abbildern der Folter und geht den Spuren nach, die sie bei Überlebenden hinterlassen. Die Texte handeln von PatientInnen, die psychisch und physisch vielfältige Symptome aufweisen und oftmals in den vorhandenen Betreuungseinrichtungen in ihrer Heimat, während der Flucht und in den Aufnahmeländern nicht angemessen versorgt werden. Die MitarbeiterInnen von Hemayat – Betreuungszentrum zur Unterstützung von Folter- und Kriegsüberlebenden – unterstützen seit 1995 in Wien Menschen, die schreckliches Leid erlebt haben. Sie helfen, mit den Folgen des Schreckens leben zu lernen, begleiten auf dem Weg durch die Trauer, suchen gemeinsam einen Weg in eine neue Zukunft und bieten Hilfe, die Integration möglich macht. Die ExpertInnen beschreiben auf unterschiedlichen Gebieten der Psychologie, Psychotherapie, Medizin und Sprachwissenschaften, ihre Erfahrungen aus langjähriger Tätigkeit

      Abbilder der Folter