Philipp Scheidemann, ein führendes Mitglied der SPD und ehemaliger Reichskanzler, beschreibt in seinem 1921 veröffentlichten Werk die politischen Prozesse während des Ersten Weltkriegs. Er beleuchtet die Konflikte innerhalb der SPD, insbesondere den Streit zwischen dem rechten und linken Flügel, der zur Spaltung der Partei führte.
Philipp Scheidemann Libros




Philipp Scheidemanns Erinnerungen bieten ein bedeutendes Zeugnis der Weimarer Republik und deren dramatischen Umbrüche. Sie schildern das Leben eines Sozialdemokraten, der für seine Ideale kämpft und dessen Schicksal eng mit dem der Republik verknüpft ist. Scheidemann reflektiert über politische Anfänge und persönliche Herausforderungen.
Philipp Scheidemanns Erinnerungen sind ein wichtiges Zeugnis einer von starken Umbrüchen geprägten Zeit und verdeutlichen die Entstehung und das Scheitern Weimars in seiner ganzen Dramatik und Tragik. Sie zeigen das Leben eines Sozialdemokraten, der charaktervoll und rhetorisch gewandt für seine Ideale kämpft und zeitlebens neben Ebert, Erzberger und Stresemann vielleicht die Verkörperung der Weimarer Republik bleibt. Im zweiten Band schildert er die folgenschweren Ereignisse um die Novemberrevolution und veranschaulicht die Gratwanderung, die den führenden Kräften um Ebert und ihn auferlegt sind. Hilflos muß er mit erleben, wie die Spannungen eskalieren, und wird zum Sündenbock für ewig Gestrige und irrationale Ideologen von links und rechts, was in einem auf ihn verübten Attentat gipfelt, welches er nur knapp überlebt. Der erste Band erschien im SEVERUS Verlag unter der ISBN 978-3-86347-571-0. Mit einem Vorwort von Andre Seegers.
Kasseläner Jungen
Mundartliche Geschichderchen
Der sozialdemokratische Politiker und Publizist Philipp Scheidemann (* 1865 in Kassel; † 1939 in Kopenhagen) schrieb unter dem Pseudonym Henner Piffendeckel ab 1905 sonntäglich diese „Mundartliche Geschichderchen“ für das Casseler Volksblatt in seiner Heimatstadt. Die Geschichten erschienen ab 1910 als Buch in mehreren Auflagen. Philipp Scheidemann markiert einen Wendepunkt der deutschen Geschichte. Er rief während der Novemberrevolution am 9. November 1918 von einem Balkon des Reichstagsgebäudes die Republik mit den Worten aus: „Das Alte und Morsche, die Monarchie ist zusammengebrochen! Es lebe das Neue; es lebe die deutsche Republik!“