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Thomas Muggenthaler

    Verbrechen Liebe
    Mit dem Leben davongekommen
    • Mit dem Leben davongekommen

      Exil und Neuanfang. Bayerisch-jüdische Lebenswege

      „Ich habe ja Glück gehabt. Ich konnte emigrieren …“ (Hans Rosengold) Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 setzte die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung ein. Aus der Gesellschaft gedrängt, stellte sich für viele die Frage: Wohin gehen und wie neu anfangen? Der Journalist Thomas Muggenthaler spürt seit Mitte der 1980er Jahre bayerisch-jüdischen Schicksalen nach. Er führte Gespräche mit Emigranten in Israel, den USA und Argentinien, aber auch mit Shoah-Überlebenden, die nach ihrer Befreiung jüdisches Leben in Bayern wieder aufbauten. Facettenreich erzählen ihre Geschichten von den Schwierigkeiten der Emigration, von Verlusten, von Brüchen in der Biografie, aber auch von Mut, Überlebenswillen und Neubeginn. Von den Weidener Brüdern Steiner, die nach der KZ-Haft des Vaters nach Palästina emigrierten, über den Münchner Uri Siegel, der aus der Emigration zurückkehrte, um sich als Rechtsanwalt für Wiedergutmachungen einzusetzen, bis hin zur Regensburgerin Ilse Oster, die nach New York auswanderte und unversöhnlich auf Deutschland blickte – 34 bayerisch-jüdische Lebenswege, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

      Mit dem Leben davongekommen
    • Verbrechen Liebe

      Von polnischen Männern und deutschen Frauen - Hinrichtungen und Verfolgung in Niederbayern und der Oberpfalz während der NS-Zeit

      • 175 páginas
      • 7 horas de lectura

      Thomas Muggenthaler stieß vor ein paar Jahren in einem Archiv auf Akten, die die Hinrichtung von 22 polnischen Zwangsarbeitern in Niederbayern und der Oberpfalz dokumentieren. Sie wurden 1941 bis 1943 in der Nähe des Arbeitsplatzes, an dem sie als „Ostarbeiter“ eingesetzt waren, erhängt, weil sie „verbotenen Umgang“ mit deutschen Frauen hatten. Der Autor ging all den Zeugnissen nach, recherchierte darüber hinaus an den entsprechenden Orten. Auch mit den betroffenen Frauen und Kindern konnte er z. T. sprechen. Ein bisher besonders tabuisiertes Kapitel der NS-Zeit erfährt hier seine Aufarbeitung. Das Vorwort zum Buch schrieb der wissenschftliche Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Jörg Skriebeleit.

      Verbrechen Liebe