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Lars Nowak

    Medien - Krieg - Raum
    Bild und Negativität
    Deformation und Transdifferenz
    • Deformation und Transdifferenz

      Freak Show, frühes Kino, Tod Browning

      Dieses Buch bildet die bislang umfangreichste Studie über den Hollywood-Regisseur Tod Browning, dessen vielschichtiges Werk es jenseits der klassischen Filme 'Dracula' (1931) und 'Freaks' (1932) noch zu entdecken gilt. In ihm wird Brownings Schaffen nicht nur einer minutiösen immanenten Analyse unterzogen, sondern auch mit seinen wichtigsten film- und kulturhistorischen Kontexten verknüpft: mit der 'freak show' des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, mit dem frühen Kino der Attraktionen und mit dem System der filmischen Genres. Theoretischer Ausgangspunkt der Untersuchung ist die These, dass der monströse Körper, der im Mittelpunkt der Filme Brownings steht, deshalb als bedrohlich empfunden wird, weil er zentrale Leitunterscheidungen der Gesellschaft, wie etwa diejenigen zwischen Mann und Frau, Weißem und Farbigem oder Mensch und Tier, überschreitet. Diese Transgressionen vermögen aber die kulturelle Konstruiertheit der fraglichen Differenzen offenzulegen und die diesen eingeschriebenen Hierarchisierungen und Ausschlussmechanismen zu subvertieren. Die Monographie erörtert, inwiefern die genannten populärkulturellen Hervorbringungen der Zeit von 1840 bis 1940 dieses kritische Potential des deformierten Leibes zur Entfaltung bringen, und entwirft eine moderne Kulturgeschichte physischer Monstrosität, die sich dem linear-teleologischen Geschichtsverständnis dieser Epoche gerade entzieht.

      Deformation und Transdifferenz
    • Bild und Negativität

      • 494 páginas
      • 18 horas de lectura

      Es ist eine alte, bis heute ungeklärte Streitfrage, ob Bilder ähnlich wie die Sprache verneinen können und, falls ja, wie sie dies tun. Der vorliegende interdisziplinäre Sammelband bietet hierzu eine Vielzahl neuartiger Lösungsansätze an, die sich auf unterschiedliche – logische, semiotische, phänomenologische, dialektische, psychoanalytische und medientechnische – Negationsbegriffe stützen. Dabei wird ein breites Spektrum an Bildgattungen berücksichtigt, das manuelle und technische, singuläre und serielle, unbewegte und bewegte sowie künstlerische, populärkulturelle und instrumentelle Varianten gleichermaßen umfasst.

      Bild und Negativität
    • Der Band stellt die Frage nach der Rolle von Medien bei der Vorbereitung und Führung, aber auch Hegung und Abwendung von Kriegen noch einmal neu, indem er einen besonderen Akzent auf die spatialen Aspekte dieses Zusammenhangs legt. Dabei wird im Ausgang von der Beobachtung, dass der Raum nicht nur für Kriege, sondern auch für Kriegsmedien Gegenstand und Bedingung zugleich ist, herausgestellt, dass Medientechnologien nicht weniger als Waffen- und Transporttechnologien zur sozialen Konstruktion militärischer Räume beitragen. So zeigen die im Band versammelten Fallstudien, die historisch von der Antike bis zur Gegenwart reichen, welche Funktionen die mediale Erzeugung, Speicherung, Übertragung und Verarbeitung von Informationen beispielsweise bei der Lenkung von Waffen, der Koordination getrennter Truppenteile, der Ortung des Gegners oder der militärischen Erschließung des Meeres- und Luftraumes erfüllen.

      Medien - Krieg - Raum