Bunte Postkarten sind in Buchhandlungen und Kiosken nach wie vor erhältlich, doch ihre Beliebtheit schwindet, da immer mehr Menschen ihre Erlebnisse mit Handys festhalten und sie elektronisch versenden. Vor 100 Jahren waren Postkarten bei Reisenden sehr beliebt, und die Herstellung dieser Karten florierte, was vielen Verlagen hohe Gewinne einbrachte. In Münstereifel beispielsweise boten mehrere Verlage Postkarten an, darunter der örtliche Verlag Friedrich Schulte, der um die Jahrhundertwende eine rege Produktion aufbaute. Diese Publikation beleuchtet das Medium Postkarte näher. Anhand von Originalpostkarten mit Motiven der Stadt Münstereifel erfahren Sie mehr über die Entwicklung und technische Herstellung der Karten, die in Verbindung mit Originalfotografien des Verlegers und Fotografen Friedrich Schulte stehen. Die Postkarten von Münstereifel sind wertvolle zeithistorische Dokumente, die uns von früheren Zeiten erzählen, den Wandel des Stadtbildes dokumentieren und der Aufbewahrung sowie Erinnerung dienen.
Wolfram Erber Libros



Die „Ahl Säu” - der ganz normale Wahnsinn. In Köln kennt man sie, die „Ahl Säu“. Sogar die Kölner Mundart-Gruppe „Black Fööss“ hat ihnen ein Lied gewidmet: „Mer bruche - keiner dä uns sät, wie mer fasteloovend fiere deit“. Welche Kölner Karnevalsgruppe, kann kreativer Karneval feiern, als die „Ahl Säu“? Weiberfastnacht morgens geht es los. Ausgelassen, ohne Rücksicht auf irgendwelche Konventionen, singen, tanzen und feiern die „Ahl Säu” in Köln bis zum Veilchendienstag. Alles ist frei erfunden, die originellen Kostüme, die phantasievoll geschminkten Masken. Seit Jahrzehnten marschieren sie durch die Stadt. Selbst starker Regen, Kälte und Schnee hindern sie nicht, jedes Jahr dabei zu sein. Auch die Lieder, frivol bis zum Äußersten, zeugen von großer Kreativität. Dazu wird getrommelt bis zur Extase. Anarchie pur in der Fünften Jahreszeit. Der Autor durfte die „Ahl Säu“ 22 Jahre bei ihren Zügen durch die Stadt Köln begleiten und dokumentiert mit seinen Fotografien und Texten diese originelle Kölner Truppe.
San Quirico d`Orcia liegt, wie der Beiname verrät, an einem der schönsten Gebiete der Toskana, dem Orcia-Tal. Der Ort besitzt eine fast intakte Stadtmauer, die historische Häuser und Palazzi umschließt und weist heute noch die urbanen Strukturen des Mittelalters auf. Im Gegensatz zu anderen bekannten Städten der Toskana zeigt sich San Quirico relativ bescheiden, es hat wenig Tourismus und man kann hier noch den typisch italienischen Alltag erleben. Nehmen Sie sich etwas Zeit, lernen Sie eindrucksvolle historische Bauwerke der Stadt kennen und erfahren auch nebenbei noch etwas über das Leben ihrer Bewohner.