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Thomas Fischbacher

    1 de enero de 1965
    Des Königs Knabe
    Friedrich zu Fuß
    Die Hohenzollern in Brandenburg
    Der erste »Baedeker« von Berlin
    • Der erste »Baedeker« von Berlin

      Die Stadtbeschreibung von Johan Heinrich Gerken 1714–1717

      Johan Heinrich Gerken kam vor drei Jahrhunderten als Fremder nach Berlin. Er sah eine Stadt, die rasant wuchs und repräsentativ zur Residenz der preußischen Könige umgebaut wurde. Damit waren alle älteren Beschreibungen der Stadt hinfällig. Gerken sah seine Chance und verfasste so ausführlich wie kein Autor vor ihm in den Jahren von 1714 bis 1717 eine Beschreibung der ganzen Stadt »vermittelst selbstgenommener ocularer Inspection«. Durch diese Inaugenscheinnahme Berlins schuf er ein unhintergehbares Zeugnis, eine Quelle ersten Ranges. Sein Werk blieb jedoch teilweise unvollendet und vermutlich deswegen ungedruckt. Allerdings zirkulierten seine Manuskripte unter den Gelehrten. Vor allem Georg Gottfried Küster bediente sich daraus vielfach und ohne Nachweis. Gerkens Werk bildete somit eine Art von Urtext für spätere Stadtbeschreibungen und kann heute als der erste »Baedeker« Berlins gelten. In Form von Spaziergängen lädt uns Gerken ein, die sich wandelnde Stadt zu Beginn des 18. Jahrhunderts zu erkunden. Die vorliegende Edition präsentiert erstmalig den vollständigen Text mit den im Original vorgesehenen Illustrationen.

      Der erste »Baedeker« von Berlin
    • 1415 wurde das Haus Hohenzollern mit der Mark Brandenburg belehnt. Sein keineswegs gerader und vorhersehbarer Aufstieg zur führenden Dynastie im Deutschen Reich bis zum Ende der Monarchie im Jahr 1918 spiegelt sich beispielhaft im Leben und Werk der insgesamt 20 regierenden Herrscher wider. Die Beiträge dieses Bandes bilden keine Aneinander-reihung von Kurzbiografien, sondern beleuchten jeweils einen zentralen Aspekt in der Vita der einzelnenRegenten, was einem besseren Verständnis ihrer Regentschaft dient. Anhand von sorgfältig ausgewählten zeitgenössischen Herrscherbildern wird zugleich die Landesgeschichte anschaulich dargestellt. Die enge Verzahnung von Wort und Bild fördert Unbekanntes auch im Bekannten zutage und zeigt zahlreiche lesens- wie sehenswerte Porträts.

      Die Hohenzollern in Brandenburg
    • Friedrich zu Fuß

      • 332 páginas
      • 12 horas de lectura

      „Friedrich zu Fuß“ galt als eines der bedeutendsten barocken Staatskunstwerke in Brandenburg-Preußen. Die Entstehungs-, Aufstellungs- und Leidensgeschichte der heute im Original verlorenen Bronzestatue Friedrichs III./I. gewinnt in der Rekonstruktion und Deutung von Thomas Fischbacher wieder Gegenwart. Innerhalb eines weit ausgreifenden, historisch wie kunsthistorisch umfassenden Rahmens fördert seine Darstellung nicht nur Erstaunliches an Unbekanntem und Übersehenem zu dem Monument zutage, sondern lässt auch dessen Bildhauer Andreas Schlüter sowie den bis heute vernachlässigten Gießer Johann Jacobi in neuem Licht erscheinen. Darüber hinaus gelingt es der Studie, die Rolle weiterer Künstler und Kunsthandwerker am Berliner Hof genauer zu erfassen und durch eine Vielzahl von aufschlussreichen Detailbeobachtungen zum höfischen Kunstbetrieb auch die Fortschritte und Fehlschläge in der Kunst- und Denkmalspolitik der Hohenzollern vom 17. bis in das 20. Jahrhundert zu erhellen.

      Friedrich zu Fuß
    • Des Königs Knabe

      • 207 páginas
      • 8 horas de lectura

      Das Werk beschreibt die Geschichte der antiken Großbronze, bekannt als ‚Betender Knabe‘, die im Besitz Friedrichs des Großen war. Diese Statue war das herausragendste Stück seiner Antikensammlung und diente nicht nur als Schmuck, sondern auch als subtile Ausdrucksform für politische und persönliche Anliegen. Im Laufe der Jahrhunderte ging jedoch das Bewusstsein verloren, dass der König mit diesem bedeutenden Kunstwerk eine wichtige Botschaft vermittelte. Anhand neu veröffentlichter und übersetzter Quellen, viele davon von Friedrich selbst, wird der Erwerb dieser Antike und deren Rezeption rekonstruiert. Dabei wird deutlich, dass das Standbild nicht nur ein prestigeträchtiges Kunstwerk war, sondern eine moderne Ikone männlicher Homosexualität darstellte. Diese Darstellung gab seinen Zeitgenossen unmissverständlich Auskunft über das Liebesleben des Königs und zeigt, wie Kunst im 18. Jahrhundert als Kommunikationsmittel diente, um gesellschaftliche und persönliche Identitäten auszudrücken. Der Leser erhält somit einen tiefen Einblick in die komplexen Zusammenhänge zwischen Kunst, Macht und Sexualität am preußischen Hof.

      Des Königs Knabe