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Susanne Guski Leinwand

    Wissenschaftsforschung zur Genese der Psychologie in Deutschland vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis Mitte des 20. Jahrhunderts
    Gustav Levinstein
    Psychologie und Totalitarismus
    Curt Werner Bondy
    Norderney
    • Curt Werner Bondy

      Psychologe und Strafgefangenenfürsorger

      Curt Werner Bondy (1894-1972) studierte kurz vor dem Ersten Weltkrieg Medizin in Kiel und kämpfte als Kriegsfreiwilliger für Deutschland. Nach dem Krieg absolvierte er in Hamburg bei William Stern das Studium der Philosophie, Psychologie und Pädagogik und war 1921 Sterns erster Promovend. Schon während des Studiums engagierte er sich sozialpädagogisch, insbesondere für eine Strafvollzugsreform, und veröffentlichte 1925 „Pädagogische Probleme im Jugendstrafvollzug“. Ab 1930 hatte er eine Honorarprofessur für Sozialpädagogik in Göttingen inne und leitete ein Jugendgefängnis in Eisenach. 1933 wurde er aus diesen Positionen vertrieben, arbeitete mit Martin Buber im Jüdischen Hilfswerk in Frankfurt am Main und wurde 1936 zum Leiter eines Auswandererlehrgutes. Nachdem er 1938 in das KZ Buchenwald verschleppt wurde, gelang ihm noch die Emigration in die USA, wo er eine Professur für Psychologie erhielt. 1949 nahm er die Professur für Psychologie der Universität Hamburg an und leitete das Institut für Psychologie bis zu seiner Emeritierung 1959.

      Curt Werner Bondy
    • Psychologie und Totalitarismus

      Die Abwendung vom Humanitätsgedanken in der Psychologie und die Folgen (ca. 1895–1945)

      • 325 páginas
      • 12 horas de lectura

      Der Totalitarismus im nationalsozialistischen Deutschland entstand u. a. durch die Abwendung vom Humanitätsgedanken und durch Anschluss an die Idee des organischen Denkens auf «Ganzheit» hin. Hieraus lässt sich ein psychologischer Darwinismus erkennen, der politisch hoch anschlussfähig zum Nationalsozialismus war, der diese Konzepte integrierte.

      Psychologie und Totalitarismus
    • Gustav Levinstein

      Unternehmer und Schriftsteller gegen „wissenschaftlichen Antisemitismus“

      • 64 páginas
      • 3 horas de lectura

      Gustav Levinstein war Berliner Bürger und Mitglied der Berliner Jüdischen Gemeinde. Er wurde 1842 in Berlin geboren und verstarb dort 1910. Sein Leben und Wirken zeigen ein vielfältiges Engagement als Unternehmer in der Textilindustrie zusammen mit seinen Brüdern und eine konsequente Entwicklung als Schriftsteller zu Themen der Geisteswissenschaften und des Judentums. In einem Vortrag mit Publikation prägte Gustav Levinstein zum Ausgang des 19. Jahrhunderts den Begriff des „Wissenschaftlichen Antisemitismus“. Mit seinen Gedanken und Schlussfolgerungen zu einem Phänomen innerhalb der Geisteswissenschaften im damaligen Berlin machte er bereits früh auf die Gefahren aufmerksam, die von antisemitischen Haltungen und Forderungen innerhalb der akademischen Kreise ausgingen und stellte die Ehre des jüdischen Glaubens in den Mittelpunkt seines gesamten Wirkens.

      Gustav Levinstein
    • Die Psychologie in Deutschland machte in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts einen rasanten Wandel durch. Dieses Buch zeigt mittels akribisch zusammengetragenen Archivmaterials, wie sich in der Weimarer Republik konservative und völkische Kräfte an der Psychologie zu schaffen machten und sie in Teilen zu einer „Psychologie für den Nationalsozialimus“ umdeuteten. Den Untersuchungen geht die Einführung in die Wissenschaftsforschung mit Erläuterung eines multiperspektivischen Modells voraus.

      Wissenschaftsforschung zur Genese der Psychologie in Deutschland vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis Mitte des 20. Jahrhunderts