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Adolf Kaiser

    140 Jahre Eisenbahn in Oberhessen
    Stockheim
    • Adolf Kaiser hat in diesem Werk die bedeutenden Ereignisse der Geschichte seines Heimatdorfes zusammengetragen. Er beginnt mit der Vorgeschichte der Siedlung und beschreibt die wichtigsten Entwicklungen bis in die Gegenwart. Dabei beleuchtet er zentrale Aspekte der Stockheimer Geschichte, wie kirchliche und politische Zugehörigkeiten, Kriegsleiden, das Schulwesen, die Zuckerfabrik und die kommunale Gebietsreform. Im Anhang findet sich eine Liste aller Bürgermeister der Gemeinden Stockheim und Glauburg, ergänzt durch zahlreiche Fotos, die längst vergangene Zeiten dokumentieren. Alteingesessene werden an Vergessenes erinnert, während Zugezogene wertvolle Einblicke in ihren Wohnort erhalten. Adolf Kaiser, 1935 geboren, erlebte als Kind das Kriegsende, Hunger und die Not der Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Nach seiner Ausbildung zum Eisenbahner war er aktiv in den Vereinen seines Heimatortes und entwickelte früh ein Interesse an der Geschichte seiner Region, insbesondere Stockheims. Er sammelte Festbücher und Abhandlungen zur Geschichte und verband diese mit der Entwicklung der lokalen Eisenbahn, die eng mit der Vergangenheit Stockheims verknüpft ist. Sein Wissen hat er in verschiedenen Beiträgen veröffentlicht und in Bildvorträgen im Modellbahnhof Stockheim präsentiert. Kaiser gilt als Experte für die Heimatgeschichte und die Geschichte der regionalen Eisenbahn.

      Stockheim
    • Adolf Kaiser ist bekannt für sein Fachwissen über die „Oberhessischen Eisenbahnen“ und präsentiert nun eine reich bebilderte Zusammenfassung ihrer Geschichte. Die Eisenbahn kam in einer Zeit nach Oberhessen, als viele Einwohner aufgrund fehlender Arbeitsmöglichkeiten ihre Heimat verließen. Die Industrialisierung brachte neue Jobs, doch der Transport von Menschen und Rohstoffen war eine Herausforderung. Der Gütertransport wurde zur wichtigen Einnahmequelle, und private Gesellschaften konkurrierten um Frachtaufkommen, wo es keine staatlichen Bahnen gab. Der private Eisenbahnbau prägte den Streckenausbau in Deutschland. Neben der Hauptstrecke von Gießen nach Gelnhausen entstanden viele Abzweigungen zu kleineren Ortschaften. Politische Interessen beeinflussten den Trassenverlauf, wobei nicht immer die effektivste Vernetzung entscheidend war. Trotz der komplizierten Planung wurden Mitte des 19. Jahrhunderts über 500 km Bahnstrecken gebaut, bis 1870 waren es bereits 18.000 km. Kaiser beleuchtet auch die militärische Bedeutung der Eisenbahn, die im Deutsch-Französischen Krieg von Vorteil war. Er beschreibt, wie der Bau der Bahnen Oberhessen erschloss und welche Herausforderungen das raue Klima und die schwierige Topografie mit sich brachten. Zudem erwähnt er geplante, aber nie realisierte Strecken. Das Buch endet mit Gedichten und Anekdoten zum „Stockheimer Lieschen“ und würdigt den Modellbahnhof, der die Erinnerung an die alten Bahn

      140 Jahre Eisenbahn in Oberhessen