Verwundet von der Liebe Gottes
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Die Näfleserfahrt regt zur Reflexion und Besinnung an, indem sie an die Gefallenen der Schlacht bei Näfels erinnert, sowohl Glarner/Eidgenossen als auch Habsburger. Der Fahrtsbrief schließt alle Opfer in das Gedenken ein, um Frieden und Versöhnung zu fördern, statt das Schlachtgeschehen zu glorifizieren. In einer Welt voller humanitärer Krisen wird betont, dass wahre Friedensarbeit im Glauben an Jesus Christus beginnt, der die Menschheit mit Gott versöhnt hat. Frieden wird durch Taten und Lebensweise verkörpert, nicht nur durch Worte.
Der hl. Josef von Copertino (1603-1663), bekannt als ‚Heiliger der Flüge‘, schwebte etwa 70 Mal in der Luft. Sein Leben als Franziskaner, geprägt von der Suche nach Gottes Willen, macht ihn zu einem Vorbild für die Menschen von heute und zu einem Mann der Seligpreisungen Jesu.
Franziskus und seine Brüder im Heiligen Land
Es gibt wohl keinen Mitbruder des Franziskus von Assisi, der mit ihm so vertraut und verbunden war wie Bruder Leo. Als Sekretär und Beichtvater des Heiligen war er wie kaum ein anderer in dessen innerste Gedanken und Eingebungen eingeweiht. Viele Briefe und Dokumente hat Bruder Leo für den Ordensgründer verfasst. Er teilte mit ihm die kontemplative Zeit auf dem Berg La Verna und pflegte ihn nach dem Empfang der Stigmata. Die hier vorliegende Biographie sammelt die überlieferten Nachrichten zum wenig bekannten Leben des Leo von Assisi.
Zu den beliebtesten franziskanischen Heiligen zählt Bernardin von Siena (1380-1444). Als wortgewaltiger Volksprediger zog er im mittelalterlichen Norditalien von Stadt zu Stadt und rief in seiner Verkündigung zu Versöhnung, aber auch zu sozialer Gerechtigkeit auf. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Aufruf, den Namen Jesu zu heiligen, woran heute noch zahlreiche IHS-Inschriften mit dem Strahlenkreis erinnern. Diese Lebensbeschreibung möchte an das Wirken des großen Heiligen erinnern, der dem Franziskanerorden wichtige Reformimpulse vermittelte, und seine Bedeutung für die heutige Zeit erschließen.
Franziskanische Zeugnisse durch die Jahrhunderte
Franziskus und Klara von Assisi haben zahllose Menschen inspiriert. Ihre Form einer radikalen Gottesnachfolge im Geist der Armut und der Liebe zum Mitmenschen und zur Schöpfung prägten die Kirche und Gesellschaft nachhaltig. In sechzig Lebensgeschichten wird gezeigt, wie unterschiedlich das Charisma franziskanischer Christusnachfolge durch die Jahrhunderte hindurch gelebt wurde und gelebt werden kann.
Der heilige Antonius von Padua oder von Lissabon, wie er in Bezug auf seine Geburtsstadt auch genannt wird, (geboren um das Jahr 1195, gestorben am 13. Juni 1231) ist einer der beliebtesten Heiligen der katholischen Kirche, der in der ganzen Welt verehrt wird. Er entstammte einer portugiesischen Adelsfamilie und trat zunächst in den Orden der Augustiner-Chorherren in Lissabon ein. Angesteckt vom missionarischen Geist der ersten Franziskaner-Märtyrer, bat er Jahre später um Entlassung, um Franziskaner zu werden. Beim Generalkapitel der Franziskaner im Jahr 1221 begegnete er auch dem heiligen Franziskus. Antonius wurde zum Ordensprovinzial und zum ersten Theologieprofessor der Franziskaner bestimmt. Er war als Bußprediger unermüdlich auf Reisen, bis er sich, von seinen zahlreichen Aufgaben und Reisen erschöpft, im Jahr 1230 von seinen Ämtern zurückzog. Er starb am 13. Juni 1231 bei Padua. Antonius wird heute noch verehrt und angerufen, um Verlorenes wiederzufinden, von Singles, die eine/n Partner/in suchen und von den Armen, denen er das Brot reichte.