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Hardy Frehe

    Der glückliche Konsument in überwachten Räumen
    Interdisziplinäre Vernetzung in der Lehre
    • Über Interdisziplinarität wird in der Wissenschaft und in der Öffentlichkeit angeregt diskutiert. Dabei wird jedoch zumeist auf Interdisziplinarität in der Forschung abgehoben, während Interdisziplinarität in der Lehre kaum Beachtung findet. Der vorliegende Sammelband nimmt sich mit Blick auf drei Felder - Vielfalt in der Lehre, Kompetenz- und Organisationsentwicklung - diesem Thema an und schließt somit eine Lücke in der Literatur- und Forschungslandschaft. Dieses Buch geht zurück auf die Fachtagung „Interdisziplinäre Vernetzung: Ziele, Herausforderungen, Synergien“, die 2014 an der Technischen Universität Darmstadt stattfand. Sie stand in Zusammenhang mit dem Projekt „Kompetenzentwicklung durch interdisziplinäre Vernetzung von Anfang an“ (KIVA), das eine Verbesserung von Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre zum Ziel hat.

      Interdisziplinäre Vernetzung in der Lehre
    • Wie wirkt sich die Durchdringung der Gesellschaft mit Kontrolltechniken auf diese aus? Entsteht eine visuelle Kultur, in der Beobachtung als existenzverburgende Aufmerksamkeit genossen wird und Fragen der Privacy in den Hintergrund rucken? Hardy Frehe setzt sich in seiner philosophischen Erorterung der Kontrolltechniken mit der Verbreitung der Videouberwachung offentlich zuganglicher Raume auseinander und untersucht, worum es bei der Videouberwachung geht und wie sie zu lesen sein konnte. Anhebend mit der Analyse der CCTV-Systeme wird die Expansion der Systeme in massgeblichen gesellschaftlichen Tendenzen und wissenschaftlichen Diskurse und Theorien verortet. Die Studie mundet in die zeitdiagnostische Deutung des Prozesses der Ausweitung des identifikatorischen Zugriffs der Kontrolltechniken, um die Erklarungskraft des Denkformulars Panoptikon (Foucault) unter den Bedingungen der Fluchtigen Moderne (Bauman) zu erortern und in die sozialphilosophische Reflexion der Auswirkungen der Technisierung der Sozialen Kontrolle anhand der Videouberwachung auf unser Selbst- und Weltverhaltnis einzurucken. Es stellt sich ein Unbehagen an der Videouberwachung ein angesichts ihrer schliessenden Potenz hinsichtlich der Negativitat der Subjektivitat (Unausdeutbarkeit) und des Sozialen, der Offenheit des Zwischen.

      Der glückliche Konsument in überwachten Räumen