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Regina Brigitte Matuschek

    ... und immer wieder an der "Ordnung der Welt" rütteln!
    • Die Kategorie Geschlecht ist ein zentrales Prinzip in der Struktur unserer Gesellschaft. Die Frauenbewegungen des letzten Jahrhunderts strebten an, diese gesellschaftlichen Strukturen grundlegend zu verändern und traten als soziale Bewegungen gegen Diskriminierung und Entrechtung auf. In den 1980er Jahren entstand in Linz eine radikale Frauengruppe, die sich diesem Ziel widmete. Nach einer bemerkenswerten Hausbesetzung wurde das Autonome Frauenzentrum Linz gegründet, eines der wenigen autonomen Frauenprojekte in Österreich, das seit seiner Gründung ununterbrochen besteht. Die vorliegende Arbeit beleuchtet Linzer Frauengeschichte anhand von sieben autobiografischen Erinnerungsberichten. Die Aussagen der befragten Frauen werden in einen größeren Kontext eingeordnet und vor einem zeitgeschichtlichen sowie wissenschaftstheoretischen Hintergrund betrachtet. Die Biografien der Linzerinnen verdeutlichen die Verbindung von Lebensrealitäten und feministischen Forderungen. Zudem wird die Dynamik sozialer Bewegungen thematisiert. Das Frauenzentrum in Linz erlebte eine kontinuierliche Verstaatlichung und entwickelte sich zu einer staatlich subventionierten Beratungseinrichtung, was das Verständnis von „autonom“ innerhalb der Frauenbewegung veränderte. Die Untersuchung dieser Veränderungen bildet die Grundlage der Publikation.

      ... und immer wieder an der "Ordnung der Welt" rütteln!