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Wolfgang Geiling

    Kooperationsmodelle zwischen sozialer Arbeit und Schule
    Schulsozialarbeit
    Das lösungsorientierte Beratungskonzept betrachtet aus der Perspektive lebensweltorientierter Sozialarbeit
    • Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Dimensionen des Konzepts 'lebensweltorientierter Sozialarbeit' werden die Richtschnur für die Erörterung des lösungsorientierten Beratungsansatzes darstellen. Die Ebenen des Lebensweltkonzepts (Außenstruktur und Binnenstruktur der Sozialen Arbeit) spiegeln sich auch in der Gliederungsform dieser Diplomarbeit, in der ich überprüfe, inwieweit durch den lösungsorientierten Beratungsansatz ein adäquater innovationsfördernder Entwurf lebensweltorientierter Sozialer Beratung vorliegt. Inhaltlich werde ich zuerst (Kapitel 2) die Strukturen der Lebenswelt der Adressatinnen Sozialer Arbeit in den Bedingungen gesellschaftlichen Wandels beschreiben. Von besonderer Bedeutung wird dabei das 'Kolonialsierungstheorem' sein, das alltägliche kommunikative Handlungsmöglichkeiten aufgrund von 'Übergriffen' zweckrationaler Systeme (z. B. Arbeitswelt) auf die Lebenswelt als eingeschränkt beschreibt. Außerdem werden Folgen sozialer Desintegration erörtert, und aufgezeigt, daß Soziale Arbeit/Beratung durch die notwendige Förderung von Milieubildungen soziale (Re-) Integrationsprozesse unterstützen kann. Bevor ich den lösungsorientierten Beratungsansatz in Kapitel 4 und 5 zuerst in seinen grundlegenden Prinzipien und methodischen Vorgehensweisen darlege, um ihn anschließend auf seine Leistungsfähigkeit hin zu prüfen, werden in Kapitel 3 noch die institutionellen Rahmenbedingungen als bedeutsame 'Größen' im schwierigen Prozeß der fallförmigen Arbeit beschrieben. Neben organisatorischen Fragestellungen, die auf die notwendige Paßgenauigkeit der angebotenen Hilfen zu den Strukturen der Lebenswelt von Adressatinnen hinweisen, werde ich die Problematik verdeutlichen, wie leicht Soziale Arbeit selbst zum kolonialisierenden Medium wird. Diese Kolonialisierungsgefahr besteht erstens in der sozialdisziplinierenden Enge institutioneller Hilfsangebote; und .zweitens irn unausweichlichen Risiko, durch Deutungsmacht von Beraterinnen in der Fallarbeit die prinzipiellen Eigensinn ketten der Deutungs- und Handlungsmuster von Klientinnen zu übersehen. Inwieweit das lösungsorientierte Beratungskonzept zur sensiblen Wahrnehmung dieser mächtigen Eigenlogik institutionell organisierter Hilfsangebote anregt, werde ich im Hauptteil der Arbeit in Kapitel 5 prüfen. In diesem Abschnitt, in dem ich die Grenzen der Leistungsfähigkeit und die Stärken des lösungsorientierten Beratungentwurfs .im Kontext Soziale Beratung darlegen werde; soll der Ausgangspunkt für [ ]

      Das lösungsorientierte Beratungskonzept betrachtet aus der Perspektive lebensweltorientierter Sozialarbeit
    • Schulsozialarbeit

      eine systemische Interpretation

      Die Publikation greift den Bedarf an theoriebasierten Ausarbeitungen zur Schulsozialarbeit auf. Angelehnt an das Theorieprogramm Systemische Soziale Arbeit werden neben soziologisch-systemtheoretischen und instrumentell-methodischen Wissensbeständen systemischer Beratung weitere disziplinäre Diskurse eingebunden. Thematisiert wird die spezifische Operationsweise der Schulsozialarbeit in Relation zum schulischen Erziehungssystem, die notwendige Relationierung von funktionaler Differenzierung mit strukturierter sozialer Ungleichheit und mit Konzepten der Befähigungsgerechtigkeit. Der Theorieentwurf, der orientierungsstiftende methodische Hinweise für die Organisation und Interaktion der Schulsozialarbeit produziert, zielt auf die weitere Professionalisierung des Handlungsfelds.

      Schulsozialarbeit
    • Differente Berufsverständnisse und Organisationsstrukturen von Sozialer Arbeit und Schule erschweren die Zusammenarbeit im pädagogischen Sektor. Zugleich verschieben sich die Grenzen der jeweiligen Zuständigkeiten und Aufgabenprofile. Hierdurch entstehen Spannungsfelder in der praktischen Arbeit der Akteure, welche um passende und zieldienliche Kooperationsverhältnisse ringen. Die Notwendigkeit von Kooperationsmodellen zwischen Sozialer Arbeit und Schule im Dienste einer nachhaltigen Gestaltung der Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen ist mittlerweile weitestgehend unstrittig. Gleichzeitig besteht Bedarf, den Diskurs um gemeinsame professionelle Leitorientierungen, Handlungsmaximen und methodische Verfahren zu konkretisieren und fortzuführen. Der vorliegende Band bereitet theoretische Diskurslinien auf und bietet Impulse für die Handlungspraxis im Kooperationsfeld Schule - Soziale Arbeit. Die Publikation wendet sich sowohl an Theorieinteressierte als auch an Praktiker in sozialen und pädagogischen Handlungsfeldern.

      Kooperationsmodelle zwischen sozialer Arbeit und Schule