Ursula Binggeli Libros




Ins Landesinnere und darüber hinaus
- 166 páginas
- 6 horas de lectura
Der Dokumentarfilm geniesst in der Schweiz ein hohes Ansehen. Exemplarisch zeigte sich dies 2014 an den Solothurner Filmtagen, wo 'L’escale' von Kaveh Bakhtiari und 'Neuland' von Anna Thommen mit den Hauptpreisen (Jury und Publikum) ausgezeichnet wurden. Hinter diesen Erfolgen verbirgt sich eine lebendige, in den letzten Jahrzehnten stark gewachsene Szene. Gemäss Zahlen von 'Swiss Films' wurden in der Schweiz in den letzten fünf Jahren doppelt so viele Dokumentarfilme (162) wie Spielfilme (87) gedreht. Das vorliegende Buch beleuchtet das Dokumentarfilmschaffen mit vierzehn Porträts aus allen Regionen der Schweiz. Einige der Filmerinnen und Filmer sind bereits arriviert, andere haben eben ihre Hochschulausbildung hinter sich und drehen erste Filme. Die Texte erzählen persönliche Geschichten, sie beleuchten Herkunft, Ausbildung und thematische Vorlieben der Porträtierten, und sie erläutern die jeweils wichtigsten Filme. Interviews mit: Gabrielle Antosiewicz, Niccolò Castelli, Aya Domenig, Ufuk Emiroglu, Sandra Gysi, Vadim Jendreyko, Anja Kofmel, Andrea Leila Kühni, Christian Labhart, Men Lareida, Pierre Morath, Thaïs Odermatt, Roman Vital, Nicolas Wadimoff
In der Schweiz absolvieren zwei von drei Jugendlichen eine Berufslehre. Die meisten lassen sich zum Kaufmann beziehungsweise zur Kauffrau ausbilden. 230 berufliche Grundbildungen bieten sich für angehende Lehrlinge, vierzehn davon, bekannte und unbekannte, stellt das Buch vor. Die porträtierten Jugendlichen lernen in Dörfern und Städten verschiedener Regionen der Schweiz Landwirt, Pferdefachfrau, Papiertechnologe, Winzerin oder Uhrmacher. Sie erzählen über Motivation und Arbeitsalltag, über die Berufsschule, über Zukunftspläne und -träume. Auch wenn nicht immer und überall die Sonne scheint, belegen die Geschichten die Vorteile eines dualen, offenen und vielfältigen Berufsbildungssystems: Die Lernenden erhalten eine solide Ausbildung mit der Chance zur Weiterbildung. Eine Kombination von unschätzbar integrativem Wert.
Wenn es um die Wurst geht, kämpfe ich
- 159 páginas
- 6 horas de lectura
In der Schweiz lebt die ganze Welt. Viele Menschen sind eingewandert, waren fremd, sind teilweise immer noch fremd, vermissen ihre ursprüngliche Heimat – und haben doch den Wunsch zu bleiben. Weshalb? Das vorliegende Buch rückt sechzehn solche Menschen ins Licht, erzählt von ihren Beweggründen, in der Schweiz zu leben, Schweizerinnen und Schweizer zu werden. Unterschiedlich sind diese Beweggründe. Die einen betonen Freundschaften, angenehme Lebensumstände, berufliche Herausforderungen, andere sind notgedrungen in die Schweiz gekommen, weil sie ihre ursprüngliche Heimat aus politischen Gründen haben verlassen müssen. Die einen sind 'dankbar', hier zu sein, finden es 'toll', hier zu leben und sich einzumischen, andere sind zwiespältiger, haben die Vorbehalte nicht abgelegt. Für sie ist das Leben in der Schweiz nur eine Möglichkeit unter anderen.