Der Band ist aus dem internationalen, von der EU finanzierten Projekt „Modernizing Teacher Education in a European Perspective“ hervorgegangen. Autorinnen und Autoren aus sieben Ländern (Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina und Serbien) untersuchen in ihren Länderberichten, wie die europäische Integration und Globalisierung die Lehrerbildung beeinflussen. Dabei werden folgende Fragen behandelt: Inwieweit haben diese Prozesse den nationalstaatlichen Fokus in Richtung einer transnationalen und europäischen Dimension verändert? Welche Hindernisse stehen dem entgegen? Und wie kann eine europäische und transnationale Dimension in den lehrerbildenden Systemen curricular, inhaltlich und strukturell verankert werden? Im Mittelpunkt der Texte stehen fünf Lehr- und Lernbereiche: Erziehungswissenschaften, interkulturelle Bildung, Sprachen/Fremdsprachen, neue Medien sowie das Verhältnis von Wirtschaft und Lehrerbildung. Die Berichte zeigen, dass in allen beteiligten Ländern eine Entwicklung hin zu einer europäischen und transnationalen Dimension in der Lehrerbildung festzustellen ist. Dennoch variiert die Umsetzung dieser Ansätze stark, bedingt durch die unterschiedlichen gesellschaftlichen und historischen Bedingungen in West- und Südosteuropa.
Vlatka Domovic Libros


Der Band ist aus dem interdisziplinären, mit Mitteln der EU finanzierten Projekt „Lernen für Europa“ hervorgegangen. Autorinnen und Autoren aus fünf Ländern (Deutschland, Kroatien, den Niederlanden, Bosnien und Herzegowina, Serbien) setzen sich mit zentralen Fragen europäischer Bildung auseinander: – mit Konzepten und bildungs- wie sprachenpolitischen Strategien, – auf der Basis empirischer Analysen mit Fragen des Umgangs mit Mehrsprachigkeit und Bildungsstandards – sowie mit europaorientierten Bildungsreformen in der Region Südosteuropa. Allen Beiträgen gemein ist die Frage, was sich noch verändern muss, wenn „Bildung ohne Grenzen“ und ohne Diskreditierung der nationalen bzw. regionalen Traditionen möglich sein soll. Die besondere Aufmerksamkeit gilt der sprachenpolitischen und sprachwissenschaftlichen Grundlegung europäischer Bildung sowie dem Verhältnis von europäischer Mehrsprachigkeit, interkultureller und allgemeiner Bildung. Trotz unterschiedlicher Problemwahrnehmungen hat sich im Verlauf der gemeinsamen Arbeit immer wieder gezeigt, dass es – ungeachtet der jeweils sehr spezifischen nationalstaatlichen und regionalen Traditionen und Bildungsorientierungen – einen gemeinsamen Bestand von Fragestellungen und ein gemeinsames Ziel gibt: die Konzipierung und Umsetzung europäischer Bildung als interkulturelle, mehrsprachige, diskursive allgemeine Bildung.