Der Titel wird vom Autor auf seiner Website www.pictures-and-words.de angeboten. Manfred Rommel, ehemaliger CDU-Politiker und Oberbürgermeister von Stuttgart, warnte vor dem Verlust demokratischen Engagements und setzte sich gegen Antisemitismus sowie Anfeindungen von Flüchtlingen ein. Sein Vermächtnis bleibt im aktuellen politischen Kontext bedeutend.
Josef Schunder Libros


Manfred Rommel
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Vorzeige-Politiker mit Charakter Heiner Geißler nannte ihn den »Weizsäcker der Kommunalpolitik«. Als Präsident des Städtetags und Integrationsfigur wirkte Manfred Rommel, der von 1974 bis 1996 als Stuttgarter Oberbürgermeister regierte, weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus. Sein radikaler Sparkurs stellte Stuttgarts Finanzen auf eine solide Basis für die Zukunft. Er setzte sich für Integration, Toleranz und Offenheit ein und initiierte damit eine beispielhafte Ausländerpolitik. Aber er polarisierte auch, etwa als er 1977 Baader, Ensslin und Raspe gegen vehemente Proteste aus der ganzen Bundesrepublik in einem Gemeinschaftsgrab bestatten ließ. Zeitlebens kämpfte er mit dem Image des berühmten Vaters, dem Berufssoldaten und späteren Generalfeldmarschall Erwin Rommel. In Baden-Württemberg ist Manfred Rommel wegen seiner unbestechlichen und liberalen Art so populär wie kaum ein Politiker sonst. Mit einem Vorwort von Christian Ude.