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Sven Paulsen

    Hedgefonds und die Finanzkrise
    175 Jahre Pfälzisches Oberlandesgericht
    • Im August 2007 erlebten die globalen Finanzmärkte eine turbulente Phase, die durch die Subprime-Krise eingeleitet wurde. Ab dem 6. August erlitten einige der erfolgreichsten Equity-Hedgefonds beispiellose Verluste von bis zu 30 % innerhalb einer Woche, obwohl sie nicht in Subprime-Produkte investiert hatten und als immun gegen Marktturbulenzen galten. Besonders bemerkenswert war, dass die meisten betroffenen Hedgefonds auf einer quantitativen Long/Short-Equity-Market-Neutral-Strategie basierten. Obwohl sich der Finanzmarkt bis zum 10. August weitgehend erholte, kam diese Erholung für viele Hedgefonds zu spät. Das Buch zielt darauf ab, die Ereignisse der zweiten Augustwoche näher zu analysieren und die Frage zu klären, ob die Verluste auf ein langfristiges Versagen der Hedgefonds-Strategien oder auf externe Risikofaktoren zurückzuführen sind. Dazu werden die Hedgefonds-Leistungen simuliert, um die hohen Verluste und die anschließende Erholung zu verdeutlichen. Eine Hypothese wird formuliert und empirisch geprüft, wobei Liquidität eine zentrale Rolle spielt. Zudem wird die Interaktion zwischen verschiedenen Hedgefonds untersucht, um zu klären, ob Verluste einer Strategie auch andere beeinflussen können, ein Phänomen, das als ‘Ansteckung’ bekannt ist. Abschließend werden die Ergebnisse reflektiert und die Funktionsweise quantitativer Hedgefonds kritisch hinterfragt, um mögliche Konsequenzen für den Sektor zu erörtern.

      Hedgefonds und die Finanzkrise