Kurzenberg No 2
Heimat im Herzen
Heimat im Herzen
Hamburg anno 2010! Der Diebstahl des 600 Jahre alten Störtebeker-Schädels rüttelt die Hansestadt und die Museumswelt auf. Der Anwalt Henning von der Dyck unterstützt die Museumsdirektorin Isolde ONelly bei der Suche nach dem Exponat. Hierin verweben sich die Störtebeker-Legende und das freche Delikt mit dem mittelalterlichen Gestern im Hier und Heute. Henning ahnt nicht, welche Räume sich damit für ihn auftun. Die Geschichte segelt auf Fantasy-Flügeln, inspirierenden Gedanken und enthält Passagen eines wahren Geschehens. Sie ist angereichert mit einer Prise Liebessehnen und einer geisterhaften Rahmenhandlung. Hoch im Norden herrschten Fehden zu Land und zur See. Die dänische Herrscherin, »Schwarze Margarethe« genannt, stritt mit den Mecklenburger Herzögen um den Thron in Schweden. Nach Beilegung der politischen Konflikte zogen sich die für den Seekrieg angeheuerten Freibeuter an die friesischen Gestade zurück. Dies ist Ende des 14. Jahrhunderts das zeitliche und inhaltliche Fundament für die Legende des Klaus Störtebeker. Wahrlich unter den Segeln der Fantasie reist mein sagenumwobener Held Remmert Hackebiel durch die Epochen. Das Einfallstor öffneten ihm unbewusst Henning und der Fotograf Lars Bunjes. Solchergestalt entstand eine Crossover-Geschichte aus dem erweiterten Bereich »Fantasy«.
Sechs Monate auf dem Jakobsweg
Unseren großen Traum, zu Fuß von Hamburg nach Santiago de Compostela zu gehen, den verwirklichten wir im Jahr 2012. Wir wählten die Route entlang der französischen Via Lemovicensis und der spanischen Biskaya-Küste. Unser Weg führte vorbei an vielen geschichtlichen Stätten Deutschlands, Frankreichs und Nordspaniens. Außerdem erlebten wir auf dem Pfad häufig großartige Gastfreundschaft. „Ist alles freiwillig“, mit diesem Satz motivierten wir uns so manches Mal zum Weiterlaufen, wenn die Bedingungen besonders schwierig wurden. Unser Durchhaltevermögen wurde immer wieder aufs Neue mit den herrlichsten Landschaftsbildern belohnt. Strecke: Deutschland: Hamburg, Wedel, Lühe, Harsefeld, Heeslingen, Otterstedt, Bremen, Oldenburg, Vechta, Osnabrück, Werne, Dortmund, Köln, Bad Münstereifel, Prüm, Echternach (L), Trier, Perl Frankreich: Metz, Nancy, Colombey-les-Deux-Églises, Chablis, Auxerre, Vézelay, Nevers, Saint-Amand-Montrond, Gargilesse, Limoges, Perigueux, Orthez, St.-Jean-Pied-de-Port, Hendaye Nordspanien: Irún, San Sebastián, Gernika, Bilbao, Castro-Urdiales, Santander, Llanes, Gijón, Luarca, Ribadeo, Vilalba, Arzúa, Santiago de Compostela
Wanderungen auf dem Camino Frances und auf der Via Podiensis
Ein Ehepaar, Ende Fünfzig, entdeckt seine Leidenschaft für das Pilgern- wobei „Leidenschaft“ mitunter durchaus wörtlich genommen werden darf. Das Traumziel ist Santiago de Compostela. Aber das eigentlich überraschende ist der Weg dorthin, bzw. überhaupt das Pilgern auf den Jakobswegen. Und wir, getrieben von Faszination und Neugierde, machten uns auf den Weg, die Natur, Geschichte, andere Menschen, Religion und Einfachheit zu erleben.
Rundkurs Ostsee
Die Zeit des familiären Nachspürens war vorerst abgeschlossen. Mit ihrem Ehemann Gerd begab sich die Autorin wieder auf Reisen. Dieses Mal motorisiert und doch nicht ganz so, wie sie es sich vorgestellt hatten. Welches sind die drei Stadien einer Oldtimerausfahrt? Die Antwort lautet: gar nicht erst losfahren, unterwegs liegenbleiben oder am Ziel ankommen! Diese Reise begann mit einem Flop! Statt mit Zweiradoldtimern startete das Autorenpaar ihre Ostseeumrundung mit einem 18 Jahre alten Motorroller plus Seitenwagen der Marke Honda-Helix. Die Ostseeanrainerländer beeindruckten die Reisenden mit altehrwürdigen Hansestädten, sowie quirligen Haupt- und Hafenstädten. Die fantastischen Naturimpressionen wie die riesigen Wanderdünen, die Baltische See, mal wild, mal zahm, die Küsten und die weiten Wälder hinterließen unauslöschliche Eindrücke. Ein Abstecher zum Nordkap unterbrach den Ostseerundkurs. Die inspirierende Einöde von Tundra und Taiga im hohen Norden faszinierte nachhaltig. Abgerundet wird der Reisebericht durch launige Erlebnisse der beiden Rollerfahrer. Rund zwei Monate und 8.000 Kilometer später blickte das Ehepaar zurück auf eine bemerkenswerte Fahrt. Einige Einblicke in die Befindlichkeiten der Völker im Norden Europas wurden ihnen offenbar.
Wassermühle von Lodmannshagen
Eine Reise in die Vergangenheit der Familie ist wie eine Expedition zu sich selbst. Großvater Wilhelm verfasste eine Familienchronik, die auch die Historie der Wassermühle von Lodmannshagen umfasst. 1891 kauften die Kurzenbergs das marode Mühlenanwesen und hielten es über vier Jahrzehnte im Familienbesitz. Der Verfasser beschrieb detailliert die Technik, das Müllergewerbe und die wirtschaftlichen Gegebenheiten jener Zeit. Die unvollendete Chronik ergänzte sein Sohn Otto, mein Vater. Ich wählte die Gesprächsform für dieses Buch, damit der Chronist durch Textpassagen aus dem Originaltext einbezogen werden kann. So folgen drei Generationen den Lebenswegen der Vorfahren: Großvater Wilhelm, Vater Otto und ich, Tochter Reingard. Meine Mutter Christine lenkte den Blick auf ihre sudetendeutsche Heimat, die sie ab 1949 in den Familienverband einbrachte. Wir entdeckten, dass Familiengeschichte eng mit politischen Ereignissen verknüpft ist. Alte Urkunden eröffneten uns Einblicke in das fremdartige 19. Jahrhundert. Die Schicksale der Mühlenbewohner wurden stark durch den Ersten Weltkrieg beeinflusst. Welche Charaktere hatten unsere Vorfahren, und welche Merkmale haben sich bis heute erhalten? Wilhelm wollte, dass seine Nachkommen die Geschicke der Familienmitglieder kennenlernen. Er starb am 7. Januar 1947, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit seinem Tod endet dieser Teil der Chronik, doch die Familiengeschichte ist noch nicht zu Ende erz
Reisen mit Zweirad-Oldtimern
Dieses Buch gewährt in Tagebuchform einen Einblick in die Glücks- und Frustmomente eines Schraubers und Quickly-Fahrers, aus der Sicht der Ehefrau. Die beiden Zweirad-Oldtimer der Marke NSU-Quickly, Baujahr 1955 und 1956 wurden für unsere Reisen wieder fit gemacht. Und so „erfuhren“ wir Europa, von der südlichen Peripherie Hamburgs aus bis nach Rom und nach Oslo. Manche, mitunter böse Überraschungen hatten wir im Gepäck, aber nichts wiegt das Glücksgefühl auf, wenn die Maschinen durch die Landschaft schnurren und Ziele erreicht werden, an die wir selber nicht richtig zu glauben wagten. Geschichte und Geschichten am Wegesrand runden unsere Reiseerlebnisse ab und für ein Benzingespräch war immer Zeit.