This new book, Into the Great Wide Open, personifies the ideals and ambitions of the publishing house. It is a fragmentary snapshot of an ongoing, constantly developing and altering process to find a place in the production and reflection of our built environment.
Andreas Rumpfhuber Orden de los libros



- 2017
- 2014
Wunschmaschine Wohnanlage
Eine Studie zur funktionalen Nachverdichtung von 46 Großwohnanlagen der Stadt Wien
- 238 páginas
- 9 horas de lectura
»Wunschmaschine Wohnanlage« entwickelt ein räumlich-soziales Prinzip zur funktionalen Nachverdichtung von 46 Großwohnanlagen in Wien, die zwischen 1950 und 1980 errichtet wurden. Die Hypothese besagt, dass mit dem Verschwinden von Arbeit auch Urbanität verloren geht. Diese Wohnanlagen sind Manifestationen der Reproduktionsvorstellung in der Wohlfahrtsgesellschaft, die auf Wachstumsökonomie und Automatisierung basierte und Wohnraum für alle schaffen wollte. Die städtebauliche Doktrin folgte der funktionalen Trennung von Produktion und Reproduktion, wie in der Charta von Athen formuliert. Eine Evaluierung und Revision der Großwohnanlagen muss an dieser Trennung ansetzen. Der Titel »Wunschmaschine« verweist auf die Gesellschaftskritik von Gilles Deleuze und Felix Guattari, die in »Anti-Oedipus« und »Tausend Plateaus« gegen die Formalisierung der Welt argumentieren, die seit dem Zweiten Weltkrieg durch Kybernetik verbreitet wurde. Das kybernetisch-liberale Axiom der Zählung führt zur totalen Quantifizierung aller Lebensbereiche, sichtbar in der Nutzung von Algorithmen. Die Wunschmaschine wird als Zukunftsmodell für verdichtetes, dynamisches Wohnen und Arbeiten konzipiert, um die unkontrollierbare Wunschproduktion der Bewohner/innen zu aktivieren und sich von der Formalisierung der Welt im Wohnungsbau zu lösen.
- 2013
Architektur immaterieller Arbeit
- 242 páginas
- 9 horas de lectura
Der Titel des vorliegenden Buches ist gleichzeitig die Hypothese der Untersuchungen. Anhand von Architekturprojekten der 1960er Jahre analysiert der Autor das Aufkommen neuer Formen und Ordnungen von Architektur, die die heute dominierende kulturelle Praxis der immateriellen Arbeit (in den westlichen Industrienationen) spiegeln. Von der Erfindung der Bürolandschaft in den frühen 1960er Jahren in Deutschland über die experimentelle Architekturperformance »Mobiles Büro« des österreichischen Architekten Hans Hollein bis hin zur Bed-In-Performance John Lennons und Yoko Onos werden Räume einer entgrenzten Form von Arbeit vorgestellt.