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Svea Korff

    Promovieren nach Plan?
    Lost in Structure
    • Lost in Structure

      Abbruchgedanken von NachwuchswissenschaftlerInnen in der strukturierten Promotion

      Svea Korff gibt Aufschluss darüber, dass die Strukturreform der Promotion als eine (Neu-)Organisation der Promotion im deutschen Hochschulraum verstanden werden kann. Denn mit der Einführung der strukturierten Promotionsförderung als dritte Stufe des Bologna-Prozesses in Deutschland ist die Hoffnung verbunden, den viel debattierten Defiziten der traditionellen Doktorandenausbildung und vor allem den hohen Abbruchquoten entgegenzuwirken. Ist mehr Struktur jedoch gleichbedeutend mit weniger Abbruchgedanken? Die Ergebnisse einer deutschlandweiten und fächerübergreifenden Online-Befragung wie auch Gruppendiskussionen zeigen, dass sich für die Promovierenden strukturierter Promotionsprogramme die Frage nach der „Organisation“ und deren Bedingungen bei einem (potenziellen) Abbruch in ganz besonderer Weise stellt.

      Lost in Structure
    • Promovieren nach Plan?

      Chancengleichheit in der strukturierten Promotionsförderung

      Der Bologna-Prozess hat auch die Promotion erreicht: Mit der stärkeren Strukturierung der Promotionsphase bzw. einem „Promovieren nach Plan“ ist nicht nur die Hoffnung verbunden, die Anzahl der Promotionen zu erhöhen, die Promotionszeiten zu verkürzen und damit den Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken, sondern es soll auch die Situation junger Nachwuchswissenschaftlerinnen verbessert bzw. für mehr Chancengleichheit sorgen. Wie aber die Promotionsphase „strukturiert“ wird und welche Bedeutung dies für die Chancengleichheit hat, ist bisher kaum erforscht. Die vorliegende Untersuchung analysiert die strukturierte Promotionsförderung darum mit Hilfe eines mehrdimensionalen Untersuchungsdesigns: Durchgeführt wurden neben einer deutschlandweiten und fächerübergreifenden Online-Befragung von Promovierenden in Programmen strukturierter Promotion, eine Diskursanalyse, eine Bestandsaufnahme von Programmen strukturierter Promotion, sowie Gruppendiskussionen und ExpertInneninterviews. Dieses Vorgehen ermöglicht eine umfassende Perspektive auf das strukturierte Promovieren – unter besonderer Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten – in Deutschland.

      Promovieren nach Plan?