Floris Biskamp Orden de los libros




- 2018
- 2016
Orientalismus und demokratische Öffentlichkeit
Antimuslimischer Rassismus aus Sicht postkolonialer und neuerer kritischer Theorie
Seit Jahren wird in politischer Öffentlichkeit und Wissenschaft heftig darüber gestritten, welches Sprechen über den Islam als legitimer Teil demokratischer Debatten zu betrachten ist und welches nicht. Diese Konflikte nimmt Floris Biskamp als Ausgangspunkt für eine theoretische Diskussion von Aushandlungen kultureller Differenz in der demokratischen Öffentlichkeit. Er legt dar, unter welchen Verkürzungen die gängigen Konzepte von Islamophobie, Islamfeindschaft und antimuslimischem Rassismus leiden. Um diese zu überwinden, entwickelt er vor dem Hintergrund von neuerer kritischer Theorie und postkolonialer Theorie ein Konzept von Rassismus als systematisch verzerrtem Kommunikationsverhältnis.
- 2013
Islam und Islamismus
Perspektiven für die politische Bildung
Islamismus ist ein Thema für die politische Bildung und dies aus mindestens zwei Gründen. Erstens handelt es sich dabei um eine antidemokratische politische Ideologie, die auch in Europa verbreitet und insbesondere für Jugendliche attraktiv ist. Eine politische Bildung, die auf die Emanzipation des Individuums und die Stärkung der Demokratie zielt, muss einer solchen Ideologie begegnen; dafür ist es nötig, sie zu (er-)kennen. Zweitens bestehen über den Islamismus zahlreiche Fehleinschätzungen, die beispielsweise dazu führen, dass MuslimInnen unter den pauschalen Verdacht geraten, AntidemokratInnen zu sein. Solche Zuschreibungen stellen ebenfalls ein Problem für die demokratische Kultur dar; ihnen ist aber nur durch eine realistische Einschätzung des Islamismus und seines Verhältnisses zum Islam zu begegnen. Der Sammelband ‚Islam und Islamismus. Perspektiven für die politische Bildung‘ soll hierzu beitragen.
- 2010
Die Dramaturgie demokratischer Imperien
- 158 páginas
- 6 horas de lectura
In den von politischer Wissenschaft und Publizistik mit großer Leidenschaft bestrittenen Debatten darüber, ob die Welt es mit einem American Empire zu tun hat und was dies bedeutet, ist stets ein Fragenkomplex zentral: In welchem Verhältnis stehen Demokratie und Imperialität zueinander? Verbreitet und schützt das Imperium Demokratie oder zerstört es sie? Und kann eine Demokratie überhaupt ein Imperium aufrechterhalten? Floris Biskamp analysiert die Debatten der letzten Jahre im Hinblick auf diese Fragen und kommt zu dem Ergebnis, dass Demokratie und Imperialität in einem Spannungsverhältnis stehen, das eine «Dramaturgie demokratischer Imperien» entfesselt.