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Antje Langer

    Pädagogik und Sexualität
    Klandestine Welten
    Pädagogik und Geschlechterverhältnisse in der Pandemie
    Addressing Inequality - Erziehungs- und sozialwissenschaftliche Beiträge zur Subjektivierungsforschung
    • Welche Relevanz entfaltet die Subjektivierungsforschung in der Erziehungswissenschaft und in benachbarten Disziplinen? Der Band vereint grundlegende theoretische und methodologische Beiträge zur Subjektvierungsforschung mit Analysen, die verschiedene Dimensionen sozialer Ungleichheit in den Fokus rücken und teilweise auch miteinander verbinden. Die vielfältigen Beiträge des Bandes diskutieren zum Beispiel Ent/Subjektivierung und Handlungsfähigkeit als zentrale Begriffe der Subjektivierungsforschung und beleuchten unter anderem Rassismus und Postkolonialität als subjektivierende Rahmungen. Sie bieten damit differenzierte Einblicke in die Subjektivierungsforschung und ihre Bedeutung zur Analyse sozialer Ungleichheit. Inhaltsverzeichnis Addressing Inequality. Eine Einführung in die Forschungsperspektiven und -fragen von Subjektivierungsforschung (Nadine Rose) Comment on `Addressing (and) Inequality . Subjectivation and Desubjectivation in Education, and how Inequalities can be addressed (Charlotte Chadderton) Teil 1: Grundbegriffliche Auseinandersetzungen in der Subjektivierungsforschung Subjektivierungsforschung. Gesellschaftliche Verhältnisse, Reifizierung, Kritik (Antje Langer und Daniel Wrana) Verstandesmangel. Ein rassismuskritischer Vorschlag zur erziehungswissenschaftlichen Kant-Rezeption (Shadi Kooroshy, Paul Mecheril und Nadine Etzkorn) Die Un/Möglichkeit des Schwarzen Subjekts und Judith Butlers Konzeption von Subjekt/ivierung (Bettina Kleiner) The Subject of Rights. Recasting Agency in the Subjectivation Research (Lisa Pfahl und Boris Traue) Teil 2: Theoretische Analyseperspektiven in der Subjektivierungsforschung Hegemonietheoretische Perspektiven auf Staat und (negative) Subjektivierung (Denise Bergold-Caldwell und Gundula Ludwig) Autorisierung und Subjektivierung (Kerstin Jergus und Christiane Thompson) Anerkennung und Adressierung. Anmerkungen zu einem Denkstil (Norbert Ricken) Rassismus(-kritik) und Subjektivierung im weißen Bildungskontext der Hochschule (Aysun Do mu ) Zum Potential von Positionalität für Subjektivierungsforschung. Fragen und Impulse aus post/dekolonial-feministischer Perspektive (Saman A. Sarabi) Autor*innenverzeichnis

      Addressing Inequality - Erziehungs- und sozialwissenschaftliche Beiträge zur Subjektivierungsforschung
    • Oberflächlich betrachtet, ist das Frankfurter Bahnhofsviertel eine jedem zugängliche Welt, die jedoch durch doppelte Illegalisierung – Prostitution und Drogenkonsum – tabuisiert ist. Um hier 'mitzuspielen', muss man die informellen Regeln kennen; Forscherinnen, die nicht aktiv teilnehmen, werden von irritierten Freiern gefragt, 'was macht ihr hier, wenn ihr nichts macht?'. In dieser detaillierten Studie werden mithilfe von Erving Goffmans Interaktionstheorien die Wünsche und Taktiken der Freier, die Dynamik des 'Freier-Autocorso', sowie die Tabus, Strategien und Kompetenzen der Anbieterinnen analysiert. Auch die Preisgestaltung, der Ablauf des 'Geschäfts', Vertragsbrüche und Gewalttätigkeiten werden betrachtet. Unter den Drogenprostituierten gibt es Frauen, die dem Opfer-Stereotyp entsprechen, doch die Lebensgeschichten zeigen eine große Vielfalt. Ein früher sexueller Missbrauch als Ursache für Drogenkonsum und Prostitution wird selten erwähnt. Einige Frauen hatten bereits Prostitutionserfahrung, bevor sie mit Drogen begannen. Viele zeigen ein kompetentes Alltagsmanagement mit privaten Partnerschaften und einer gewissen Vorsorge bezüglich Drogenversorgung. Abgesehen von gesundheitlichen Problemen wie Hepatitis und schlechten Zähnen ist der körperliche Zustand der meisten Frauen besser als angenommen, und Körperpflege hat für viele eine hohe Priorität.

      Klandestine Welten
    • Mediale, politische und fachliche Auseinandersetzungen um Sexualität und Sexualpädagogik bringen immer wieder neue Diskursstränge und Konfliktlinien hervor, die zu spannungsgeladenen Professionalisierungsanforderungen führen. Im Zentrum des Bandes geht es um die Frage nach der grundsätzlichen Legitimität und Ausrichtung sexueller Lebensführungsweisen und deren politischer und pädagogischer Bearbeitung. Die Beiträge der Autor*innen widmen sich der empirischen und theoretischen Analyse heterogener Diskurspositionen sowie den Widersprüchlichkeiten, im Ringen um eine legitime, leistungsfähige und angemessene Sexualpädagogik.

      Pädagogik und Sexualität