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Christian Rathner

    Durch die Krise kommt keiner allein
    Der Brunnen von Epanosifi
    • Der Brunnen von Epanosifi

      Wege zwischen Ost und West

      Mitten im blühenden Hügelland Mittelkretas liegt das Kloster Epanosifi. Wer es besucht, taucht ein in die Stille der Natur. Epanosifi ist ein pulsierendes spirituelles Herz für die gesamte Umgebung. Die Mönche folgen jahrhundertealten Regeln. Sie sind da für die Menschen, die - besonders in Krisenzeiten - ihren Rat suchen. Einer von ihnen ist Arsenios Kardamakis, seit 2011 Metropolit der griechisch-orthodoxen Kirche in Österreich. Längst ist er ein Wanderer zwischen den Welten, ein Kenner der östlichen wie der westlichen Spiritualität. Aber für mindestens einen Monat im Jahr kehrt Arsenios Kardamakis nach Epanosifi zurück und ist wieder Mönch unter Mönchen. Dort steht der Brunnen, aus dem er sein Wasser holt.

      Der Brunnen von Epanosifi
    • Durch die Krise kommt keiner allein

      • 198 páginas
      • 7 horas de lectura

      Nein, die Krise in Griechenland ist nicht vorüber. Im Gegenteil: Wie Säure frisst sie sich in den Alltag. Menschen wie du und ich rutschen in Armut und Obdachlosigkeit. Eine Besserung ist nicht in Sicht. Was hilft gegen die Verzweiflung? Die Verführungskraft radikaler Positionen wächst. Die neonazistische Partei „Goldene Morgenröte“ wittert Morgenluft. Aber es gibt auch die andere Reaktion auf die Herausforderung. „Wir kannten das Wort Solidarität nicht mehr“, erzählt eine Ärztin in Athen, „aber jetzt lernen wir es wieder zu buchstabieren“. Kleine und große Hilfsaktionen sind quer durchs Land entstanden: Lichtaspekte in einer dunklen Zeit. „Wenn das Feuer an die Tür des Nachbarn klopft“, sagt man in Athen, „dann hilfst du besser mit, es zu löschen. Du könntest sonst der Nächste sein, bei dem es brennt.“ ORF-Journalist Christian Rathner erzählt in seinem Buch von den Menschen hinter Zahlen und Klischees. Er benennt die Fragen, die die griechische Tragödie an Europa stellt. Er findet Antworten, die für den ganzen Kontinent von Bedeutung sind. Denn die Krise lebt. Griechenland geht uns alle an. Neue Formen des Miteinanders sind dringend gefragt.

      Durch die Krise kommt keiner allein