Compra 10 libros por 10 € aquí!
Bookbot

Matthias von der Bank

    Jaqueline Diffring
    Das Mutter-Beethoven-Haus
    Johannes und Thaddäus Hüppi
    • Der vorliegende Katalog vereint die Werke zweier Brüder, deren künstlerische Ausdrucksformen kaum unterschiedlicher sein könnten. Johannes Hüppi ( 1965) malt klassische Ölbilder, die nicht nur aufgrund ihrer malerischen Qualitäten, sondern auch mit provozierenden Sujets Aufmerksamkeit erregen. Dabei ergänzt er häufig traditionelle Themen, wie sie aus der Kunstgeschichte bekannt sind, mit überraschenden, sehr persönlichen Elementen und katapultiert sie damit in das 21. Jahrhundert. Thaddäus Hüppi ( 1963) hingegen konfrontiert den Betrachter mit sehr bunten, expressiven Kompositionen, häufig collageartig kombiniert aus Farbflächen, Strichzeichnungen oder Schrift. Aufschlussreiche Bildtitel verdeutlichen, dass der Künstler hintergründig und ironisch auf aktuelle Themen der Zeit reagiert und politisch Haltung zeigt. Ihre Gemeinsamkeit besteht in einer unbeirrbaren Souveränität gegenüber dem Zeitgeist, temporären Moden und den vermeintlichen Anforderungen des Kunstmarktes. Ihre Werke sind vielmehr individueller Ausdruck ihres Weltempfindens: häufig humorvoll-ironisch, manchmal nachdenklich-kritisch, niemals eindimensional. Mit Beiträgen von Matthias von der Bank, Chris Gerbing, Sven Nommensen, Peter Paul Pisters und Matthias Winzen

      Johannes und Thaddäus Hüppi
    • Das Mutter-Beethoven-Haus

      • 144 páginas
      • 6 horas de lectura

      Das Mutter-Beethoven-Haus in Koblenz-Ehrenbreitstein ist eines von nur zwei heute noch in Deutschland erhaltenen Wohnhäusern, die mit der Familie Ludwig van Beethovens (1770-1827) in direktem Zusammenhang stehen. Der reich illustrierte Aufsatzband dient einerseits als Führerdurch das Museum und behandelt zudem das bürgerliche Leben im späten 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts am Mittelrhein. In zahlreichen Beiträgen beleuchten Spezialisten Fragen zur Geschichte und Sozialgeschichte, zu Musik und Literatur. Nicht zuletzt wird dabei immer wieder der Bogen zu Ludwig van Beethoven geschlagen, dessen Mutter Maria Magdalena Keverich (1746-1787) hier geboren wurde. So entsteht das facettenreiche Panorama einer Zeit, die geprägt von den Umbrüchen der französischen Aufklärung sicherlich zu den bedeutendsten Epochen der europäischen Kulturgeschichte gehört.

      Das Mutter-Beethoven-Haus
    • Die bedeutende Bildhauerin Jacqueline Diffring (1920–2020) gilt als „Hüterin der Moderne“. In ihrem vielseitigen OEuvre griff sie auf Gestaltungsprinzipien zurück, die ihre tiefe Beschäftigung mit dem plastischen Werk von Henry Moore oder Pablo Picasso erkennen lassen. Entlang der von ihr gesetzten Themenkomplexe entwickelte sie diese in der ihr eigenen Formensprache fort und fand zu einer ganz individuellen Position innerhalb der zeitgenössischen Skulptur. Seit 2019 ist das ATELIER, in dem Diffring von 1978 bis 2016 im südfranzösischen Châteauneuf-de-Grasse tätig war, in Form einer Raum-Installation dauerhaft im Mittelrhein-Museum zu besichtigen. Konzeptuell angelegt als „Arbeitsraum. Lager. Denkraum“ präsentiert es eine umfangreiche Auswahl ihres bildhauerischen Schaffens in Kombination mit Einzelwerken auf Leinwand sowie originalen Gegenständen aus ihrer Werkstatt. In dieser direkten Beziehung zu ihrem OEuvre widmen sich die Katalogbeiträge zunächst dessen näherer Betrachtung, um hiervon ausgehend den Begriff des Ateliers als künstlerischem Produktionsort in unterschiedliche Bedeutungsebenen seiner kulturhistorischen Konstituiertheit zu überführen.

      Jaqueline Diffring