Romantischer Realismus
Literarhistorische Kontinuität im 19. Jahrhundert
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Die Analyse zeigt, dass Romantik und Realismus im 19. Jahrhundert nicht als gegensätzliche Epochen, sondern als komplementäre Bewegungen betrachtet werden sollten. Trotz ihrer unterschiedlichen Ansätze thematisieren beide Strömungen ähnliche Probleme und beziehen sich aufeinander. Texte des Realismus integrieren häufig romantische Elemente und Motive, was auf ein ungelöstes Spannungsfeld hinweist. Diese Wechselbeziehungen verdeutlichen, dass beide Literaturformen Strategien zur Bewältigung gesellschaftlicher Realität und kulturellem Wandel entwickeln, wodurch eine neue Perspektive auf die deutschsprachige Literatur des 19. Jahrhunderts entsteht.
