Ein Ehepaar gewinnt eine Kreuzfahrt und findet sich unerwartet im frühen 20. Jahrhundert wieder. Sie müssen lernen, in dieser Zeit zu leben, historische Persönlichkeiten treffen und deren Einfluss auf die Geschichte erfahren. Die Fragen sind: Wie passt sich ein moderner Mensch an die Vergangenheit an? Gibt es einen Weg zurück?
Sebastian Klinge Libros




In drei Episoden erleben Sven, Pauline, ihre Tochter Mia und deren Freund Jakob überraschende Zeitreisen. Sie erwachen in verschiedenen Epochen, von 1980 in Dresden über 1912 in New York bis nach 1945. Während sie sich durch die Herausforderungen der Vergangenheit kämpfen, versuchen sie, sich gegenseitig zu finden und zu retten.
Die Geschichte des Geheimnisses ist eng mit spezifischem Wissen verknüpft, da die Existenz von Geheimnissen immer wieder zu Praktiken führte, die deren Aufdeckung anstrebten. In der modernen „Wissensgesellschaft“ spielt die Frage nach geheimem Wissen eine bedeutende Rolle. Welche Geheimnisse entstanden seit dem 18. Jahrhundert, und welches Wissen war damit verbunden? Der Sammelband untersucht diese Fragen anhand ausgewählter Beispiele und leistet einen Beitrag zur historischen Epistemologie des Geheimwissens. Die epistemologischen Verbindungen zwischen Geheimnis und Wissen werden entlang vier Achsen betrachtet: erstens die gesellschaftlichen und staatlichen Politiken von Geheimnis und Wissen sowie deren disziplinierende Funktionen; zweitens der Zusammenhang von Verheimlichung, Geheimnis und Wissen im Kontext von Krieg und staatlicher Informationsregulierung; drittens die Verbindung von Geheimnis und Wissen zur Produktion identitärer, gesellschaftlicher oder kolonialer Selbstbilder; und viertens die Ästhetik der Wahrnehmung von Geheimnis und Wissen in Literatur, Kunst und Politik. Die Beiträge zeigen, dass Wissenspraktiken und Geheimhaltungspraktiken komplex miteinander verwoben sind. Geheimhaltung führt nicht nur zur Zurückhaltung von Wissen, sondern generiert auch neue Wissensarten. Normative Forderungen, die mit der Idee der „bürgerlichen Öffentlichkeit“ verbunden sind, ermöglichen es, Wissen über öffentliche Angelegenheiten
1989 und wir
Geschichtspolitik und Erinnerungskultur nach dem Mauerfall
Die Geschichtspolitik zur DDR ist ein noch junges Kapitel in der deutschen und europäischen Erinnerungsgeschichte. Besonders der Umgang mit dem »Mauerfall« und der »Friedlichen Revolution« sucht noch seinen Ort in der Erinnerungslandschaft. Dazu lud eindrücklich der 20. Jahrestag dieser Ereignisse 2009 ein. Wie genau sah die Geschichtspolitik dieses Jubiläumsjahres aus und welcher Logik folgte sie? Was waren ihre Interessen und Ziele? Welche Akteure waren maßgeblich daran beteiligt? Welches Bild des Epochenjahres 1989 wurde dabei entworfen? Sebastian Klinge geht diesen Fragen nach und zeichnet zugleich ein aktuelles Porträt der Geschichtspolitik im 21. Jahrhundert.